
Hi ich bin Selim, Ehren-Pfadfinder und der Kopf hinter diesem Blog rund um Trekking, Outdoor und Abenteuer-Reisen.
Das mit dem Pfadfinder ist übrigens kein Witz… Ich war bis 16 beim VCP und hab den Großteil meiner Sommerferien in Zeltlagern, im Wald und auf diversen Wanderwegen in Europa verbracht. Dann kamen die Mädels und der Alkohol ins Spiel und der Rest ist Geschichte.
Danach habe ich knapp 20 Jahre kein Zelt mehr von Innen gesehen. Mein Leben war ziemlich normal, aber irgendwie auch ein bisschen langweilig. Studium der englischen Sprachwissenschaft absolviert, einen Job in einer Online-Redaktion im Tech-Bereich angefangen und dann ist ein paar Jahre lang nicht wirklich viel passiert.
Raus aus dem Alltag, rein in die Natur
Der große Knall kam mit Ende 30. Ich war kurz zuvor nach Berlin gezogen, kannte keinen Menschen und wollte einfach mal wieder ein paar neue Leute kennenlernen. Über die Plattform „Meetup“ ergab sich dann der Kontakt zu einer ziemlich witzigen Truppe von Outdoor-Verrückten und ich schloss mich spontan einer Trekkingreise nach Schottland an.
Jeder halbwegs vernünftige Mensch hätte unseren Trip in die Highlands wahrscheinlich als Reinfall bezeichnet. Das Wetter war miserabel, ich war unvorbereitet und ich hatte keine richtige Ausrüstung. Aber während ich durch den schottischen Dauerregen über den West Highland Way stapfte, kam es mir mit einem Mal: „So lebendig hast du dich seit Jahren nicht mehr gefühlt.“
Und schon war’s um mich geschehen.
Nach diesem Erlebnis konnte ich gar nicht genug vom Wandern und Reisen bekommen. Ich kaufte mir einen ordentlichen Rucksack, mein erstes richtiges Zelt und begann jedes Wochenende wegzufahren. Zuerst noch mit meinen neuen Bekannten, später auch alleine. Draußen in der Natur zu sein, faszinierte mich immer mehr und irgendwann erkannte ich:
Eigentlich brauche ich gar nicht viel, um glücklich zu sein. Und was mir wirklich ist, sind Erfahrungen wie diese:

Knapp zwei Jahre später kündigte ich die Festanstellung in der Redaktion und wagte als freischaffender Autor den Schritt in die Selbständigkeit. Im Rückblick eine gute Entscheidung. So richtig hat mich der Alltag im 9-to-5-Job nie ausgefüllt und jetzt habe ich genauso so viel Zeit, um die Welt zu sehen, wie ich möchte.
Der Eska… was?
Eskapisten haben keinen besonders guten Ruf. Tagträumer, Realitätsverweigerer, Leute die den „Ernst des Lebens“ nicht sehen wollen. Ich sehe das etwas positiver und betrachte meine Reisen als gelegentliche Auszeiten vom modernen Leben und als heilsamen Ausgleich zum hektischen Zivilisations-Alltag.
Ich bin kein Dauerreisender und halte auch nichts davon so viele Länder wie möglich abzuhaken, nur damit ich sagen kann, ich war mal da. Meistens lasse ich mir sehr viel Zeit, um die ganzen Eindrücke zu verarbeiten. Da ich viel zu Fuß unterwegs bin (oder an Orten, wo eh keine Autos fahren) passiert das oft aber sowieso automatisch.

Der Blog
Auf meinen Reisen stellte sich ziemlich schnell heraus, dass es mich vor allem in die Natur zieht. Irgendwie lande ich immer automatisch in Nationalparks, Wäldern, Bergen, auf Wanderwegen durch einsame Landschaften und anderen abgelegenen Orten.
Genau darum dreht sich auch dieser Blog: Reiseberichte von Orten, die du vielleicht noch nicht kennst, Vorschläge für Trekking- und Wanderrouten und persönliche Erfahrungen. Ich persönlich finde es immer toll, wenn ich irgendwo eine Entdeckung mache und mir sage: „Da muss ich unbedingt mal hin.“ Ich hoffe, dass dir das mit diesem Blog auch so geht.
Seit ich mit dem Blog 2020 gestartet bin, habe ich etliche Reisen auf eigene Faust unternommen. Vieles davon mehrtägige Wanderungen und Trekkingtouren, weil mir genau diese Form des Reisens am meisten Spaß macht: Morgens einfach loslaufen, schauen wer oder was einem begegnet und abends zufrieden ins Bett (oder den Schlafsack) fallen.
Unter anderem habe ich:
- Mich in die Dolomiten verliebt, als ich auf der berühmten Alta Via 1 unterwegs war.
- Eine Trekking-Tour auf der sagenhaft schönen, hierzulande fast unbekannten Vulkaninsel Santo Antao gemacht.
- Die einzige echte Wüste Europas mit Zelt, Schlafsack und viel Wasser im Rucksack komplett alleine durchquert.
- Bei einem Hochtourenkurs gelernt, dass ich vermutlich niemals ein echter Bergsteiger werde, obwohl ich die Berge liebe.
Alle Reisen, über die ich schreibe, organisiere und finanziere ich selbst. Ich bekomme dafür kein Geld von Tourismusverbänden oder Veranstaltern und reise im Prinzip wie jeder andere auch. Für dich hat das einen großen Vorteil: Du kannst dir sicher sein, dass du hier zu 100% authentische, von niemandem beeinflusste Infos bekommst.
Wie kann ich mir das viele Reisen leisten?
Von vielen Leuten höre ich immer wieder: „Du bist ja ständig unterwegs“. Und ja…es stimmt. Von 2019 bis heute bin ich durchschnittlich fast jeden zweiten Monat für mindesten 2 Wochen irgendwo hingefahren. Das geht, weil ich in meinem „eigentlichen“ Job ca. 20 Stunden die Woche als freiberuflicher Texter für Unternehmen arbeite. Dadurch kann ich mir meine Zeit frei einteilen und beispielsweise vor oder nach meinen Reisen doppelt und dreifach arbeiten, damit wieder Bares in die Kasse kommt.
Generell brauche ich aber auch nicht so viel Geld zum Leben. Ich bin nicht der Ultra-Minimalist und gehe auch gerne mal essen oder ins Kino. Aber ich fahre kein Auto, habe nur eine kleine Wohnung, keine Familie zu ernähren und außer dem Reisen keine sonstigen teuren Luxus-Hobbies. Und wenn ich mit dem Zelt unterwegs bin, sind die Kosten sowieso relativ überschaubar.

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Mit dieser Webseite möchte ich meine Idealvorstellung eines Outdoor-Reiseblogs verwirklichen: Spannende Reiseziele, interessante Geschichten, detaillierte Tourenbeschreibungen, wirklich unabhängige und ehrliche Informationen, von einem Reisendem für andere Reisende. Das Ziel ist zu gleichermaßen zu inspirieren und zu informieren, damit du deine eigenen spannenden Outdoor-Abenteuer erleben kannst!
Wie du dir bestimmt vorstellen kannst, ist das ein ziemlicher Aufwand. Bis ein Beitrag erscheint, vergehen meistens Wochen mit Fotos raussuchen, Routen prüfen, Fakten checken, Texte schreiben, in WordPress einbauen, nochmal umschreiben etc. Daher freue ich mich natürlich über jede Unterstützung! Konkret kannst du folgendes machen:
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Never stop exploring
Vielleicht ist es ein bisschen naiv. Aber ich glaube daran, dass engagierte, mit Herzblut geschriebene Blogs immer noch eine der besten Möglichkeiten sind, um sich zu Reisen, langen Wanderungen und spannenden Auszeiten inspirieren zu lassen. Mit dieser Webseite möchte ich meinen Teil dazu beitragen, das Internet zu einem besseren Ort zu machen.
Eine Sache habe ich in den letzten Jahren übrigens auch gemerkt: Man muss nicht zwangsweise ans Ende der Welt fahren, um Entdeckungen zu machen. Ich finde weit entfernte, exotische Locations zwar unheimlich spannend. Und ja… es klingt supercool, wenn man erzählt, dass man schon mal auf einen der aktivsten Vulkane der Welt hochgelaufen ist. Aber die besten Abenteuer fangen häufig direkt vor der eigenen Haustür an.
In diesem Sinne: Halte die Augen offen und viel Spaß beim Stöbern und Lesen!