Annapurna Circuit: Etappe 5 – Dharapani – Chame

Dieser Beitrag ist Teil 5 meiner 250 km langen Wanderung auf dem Annapurna Circuit.

Route: Dharapani (1.860 m) – Danyaku (2.190 m) – Timang (2.750 m) – Thanchowk (2.400 m) – Koto (2.600 m) – Chame (2.670 m)

  • Länge: 19,6 km
  • Höhenmeter: +1.114, -413
  • Übernachtung:

Heute steht sehr viel Pistenwandern an – wahrscheinlich der Tag mit den meisten Pistenkilometern der ganzen Wanderung. Dafür gibt es zum ersten Mal einen Blick auf die Schneeberge des Himalaya. Hinter dem Dörfchen Danyaku führt ein steiler Treppenweg links nach oben nach Timang. Mein Tipp: Unbedingt nehmen! Du musst zwar ein bisschen schnaufen, befindest dich danach aber in einem zauberhaften Rhododendron-Wäldchen.

Umweg hinter Dharapani über die Almen von Thoche. Lohnt sich aber eigentlich nicht, da auch auf der östlichen Seite des Marsyangdi eine staubige Piste verläuft:

Wieder zurück auf der westlichen Seite des Flusses geht es durch das hübsche Dörfchen Danyaku:

Gebetsmühlen am Straßenrand:

Hinter Danyaku führt ein steiler aber wunderschöner Treppenweg in den Rhododendron-Wald:

Es ist nur ein kurzes Stück, aber doch eine schöne Entschädigung für das viele Pistenwandern:

Viel zu schnell geht es dann aber wieder in Richtung Straße bis nach Thanchowk:

Am Dorfeingang in Thanchowk gibt es eine rustikale Lodge, die sich für eine Teepause anbietet:

Hinter Thanchowk gibt es nochmal einen kurzen NATT-Trail durch Felder und Terrassen, den ich empfehlen würde. Du brauchst zwar ca. 1 Stunde länger und es sind ein paar Höhenmeter mehr. Dafür bekommst du auf diesem Trail aber noch einmal ein paar schöne Aussichten auf den Marsyangdi von weit oben und läufst durch einige traditionelle Dörfer, die nicht direkt an der Hauptpiste liegen.

Der Weg führt durch die winzige Siedlung Khitibu:

Buddhistischer Chörten am Eingang des Dorfes Kyupar:

Und weiter geht’s auf der Piste:

Die Aussichten auf die Abbruchkanten der Erdrutsche sind dafür ziemlich beeindruckend:

Das letzte Stück via Koto ist dann wieder Straße, die an einem steilen Berghang vorbeiführt. Hier musste ich tatsächlich eine Pause einlegen, da gerade ein Steinschlag im Gange war und eine Viertelstunde lang Steinbrocken, die teilweise so groß wie ein Kinderschädel waren, den Berghang herunterpurzelten. Aus der Entfernung ein beeindruckendes Schauspiel, aber auch wirklich nur aus der Entfernung!

Auf dem Weg nach Chame:

Steinschlaggefährdetes Stück des Weges hinter Koto:

Torbogen am Eingang nach Chame:

Chame ist ein ganz hübsches Dörfchen, wobei auch hier ein Teil von Erdrutschen zerstört ist. Es gibt ein paar ATMs, Läden und das sehr schöne New Tibet Hotel im letzten Ortsteil direkt am Fluss neben den Hotsprings. Ob die heißen Quellen was taugen, weiß ich nicht. Das Hotel mit warmer Dusche ließ auf jeden Fall keine Wünsche offen!

Das schön gelegene New Tibet Hotel am Ufer des Marsyangdi in Chame:

Die ersten Schneegipel zeigen sich verstohlen am Horizont:

Lies weiter beim nächsten Tag des Annapurna Circuit:

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