In diesem Artikel:
- Was ist ein Ultraleicht-Zelt?
- Ultraleicht-Zelte „unter 1 Kg“: Was bedeutet das wirklich?
- 15 Ultraleicht-Zelte für 1-2 Personen im Vergleich
- Darauf musst du beim Kauf eines Ultraleicht-Zeltes achten
- Konstruktionsformen von Ultraleicht-Zelten
- Freistehend vs. nicht-freistehend: Was ist der Unterschied?
- Einwandige vs. zweiwandige Trekking-Zelte: Was ist besser?
- Diese Materialien für Ultraleicht-Zelte solltest du kennen
Im Bereich der ultraleichten Trekkingzelte hat sich in den letzten Jahren extrem viel getan. Während meiner Zeit bei den Pfadfindern in den 90er-Jahren galt ein Trekking-Zelt noch als sehr leicht, wenn es um die 5 Kilo wog. Seitdem hat die Technik erstaunliche Fortschritte gemacht. Und im Vergleich mit früher wiegen die heutigen Outdoor-Zelte geradezu aberwitzig wenig: Weniger als 1.000 Gramm für ein vollständig wetterfestes Zelt mit ausreichend Platz für zwei Personen? Heutzutage kein Problem.
Leider ist der Markt für Ultraleicht-Zelte heute aber auch unübersichtlich groß. Neben bekannten Firmen buhlen inzwischen viele kleinere Hersteller, häufig aus den USA, um die Gunst der Kunden. Da ist es nicht ganz einfach den Überblick zu behalten – zumal es kein festgelegtes Kriterium gibt, was „ultraleicht“ denn eigentlich genau bedeutet. Hersteller, die 2-Kilo-Zelte als ultraleicht bezeichnen, sind keine Ausnahme.
Um dir beim Kauf deines nächsten Ultraleicht-Zeltes etwas zu helfen, habe ich diesen Artikel geschrieben. Ich habe bei der Auswahl Zelte für 1-2 Personen berücksichtigt, die bis etwa 1.000 Gramm wiegen (teilweise auch ein paar Gramm mehr – Erklärung warum weiter unten). Insgesamt stelle ich 15 Zelte vor, die es in meinen Augen wert sind, dass sie auf deiner Trekking-Packliste landen.
Hinweis: Natürlich ist meine Auswahl völlig subjektiv. Vielleicht kennst du ja auch bessere leichte Zelte… Wenn ja: Lass es mich im Kommentarbereich wissen!
Was ist ein Ultraleicht-Zelt?
Noch kurz zu einer offensichtlichen Frage: Was ist eigentlich ein Ultraleicht-Zelt? Grob gesagt: Ein Zelt, das bis etwa 1.000 Gramm wiegt. Natürlich gibt es dazu wie immer verschiedene Meinungen. Bei vielen Fans des Ultraleicht-Trekkings hat sich dieses Gewicht trotzdem inzwischen eingebürgert. Es gibt aber keine verbindliche Definition oder irgendeine DIN-Norm, die besagt, dass ein Zelt so-und-so-viel wiegen muss, dass man es als „ultraleicht“ bezeichnen darf.
Abgesehen davon nehmen es auch viele Hersteller nicht so ganz genau. Häufig werden auch Zelte, die mehr als 1 Kilo wiegen als „ultraleicht“ bezeichnet – ganz einfach, weil es gut klingt. Oder es werden völlig neue Kategorien ins Spiel gebracht. Beim US-Hersteller Big Agnes finden sich inzwischen z.B. auch „crazy-light“ und „super-light“ Zelte im Sortiment, die sogar noch leichter sein sollen. Was kommt als nächstes – „hyper-light“, „uber-light“? Man darf gespannt sein…

Ultraleichte Zelte unter 1 Kg? So tricksen die Hersteller beim Gewicht
Was man auch noch erwähnen sollte: Gewicht ist nicht gleich Gewicht. Viele Hersteller (und vor allem die Händler) tricksen manchmal ein bisschen und unterschlagen bei der Angabe des Gewichts gerne mal essentielles Zubehör, z.B. Heringe oder Abspannleinen. Häufig wird zwischen den folgenden Gewichtangaben unterschieden:
Minimal-Gewicht | Nur das Zelt in der Minimal-Konfiguration (z.B. ohne Außenzelt), ohne Zubehör | Beispiel: Big Agnes Fly Creek HV UL – 567g |
Trail-Gewicht | Zelt in der Standard-Konfiguration mit allen Features, ohne Zubehör | Beispiel: Big Agnes Fly Creek HV UL – 765 g |
Pack-Gewicht | Zelt in der Standard-Konfiguration mit allen Features, mit Zubehör (z.B. Abspannleinen, Packsack und Heringe) | Beispiel: Big Agnes Fly Creek HV UL 1 – 936 g |
Das Ganze muss nicht unbedingt böse Absicht sein. Viele Ultraleicht-Zelte werden z.B. ohne Heringe geliefert, da hier jeder Nutzer seine eigenen Vorlieben hat. Trotzdem: Wenn du eine Gewichtsangabe siehst, check erstmal, welches Gewicht genau damit gemeint ist und ob das Zubehör schon dabei ist. Achte hier vor allem das Pack-Gewicht. Das ist das, was du am Ende effektiv im Rucksack mit dir rumträgst.
15 Ultraleicht-Zelte für 1 -2 Personen im Vergleich
Bevor wir uns die verschiedenen Ultraleicht-Zelte anschauen, will ich eine Sache der Ehrlichkeit halber dazusagen: Ich besitze nicht alle der folgenden Zelte. Und ich bin auch kein professioneller Outdoor-Redakteur, der nichts anderes macht, als sich den lieben langen Tag Zelte anzuschauen.
Persönlich befinden sich ich derzeit nur die folgenden Zelte in meinem Fuhrpark:
- Six Moon Designs Lunar Solo* (Superzelt für 1 Person, ultraleicht)
- Trekkertent Stealth 1* (ultraleicht, aber zu klein für mich)
- MSR Hubba Hubba NX* (Superzelt für 2 Personen, aber nicht ultraleicht)
- Forclaz Trek MT 100* (nur einmal für einen Campingurlaub in Sardinien benutzt, definitiv nicht ultraleicht)
Ich will also nicht so tun, als sei das jetzt ein umfangreicher Test, in dem ich alle Zelte haarklein in allen möglichen Bedingungen auf Herz und Nieren geprüft habe. Vielmehr ist es eine Übersicht, mit der ich dir helfen will einen ersten Überblick zu bekommen. Es sind Zelte, die ich teils von Freunden kenne, in denen ich schon mal Probe gelegen habe oder die mir bei der Recherche im Internet untergekommen sind und die ich interessant fand.
In der folgenden Liste findest du auf einen Blick die 15 Zelte in der Übersicht. Klicke einfach auf den Link, um direkt zur ausführlicheren Besprechung zu gelangen.
Noch eine Anmerkung:
Beim Gewicht habe ich das Gesamtgewicht laut Herstellerangabe angegeben. Also wirklich alles, was am Ende im Rucksack landet (wenn möglich). Daher liegt es teilweise auch über den 1.000 Gramm, obwohl das Zelt an sich weniger wiegt. Der Preis ist nur eine ungefähre Angabe. Was ich persönlich beobachtet habe ist, dass die Preise seit Corona kräftig angezogen haben. Zelte sind anscheinend das neue Gold…
Zelt | Gewicht | Personen | Konstruktion | Preis |
---|---|---|---|---|
MSR Hubba NX Solo UL | 1.290 g | 1 | Kuppelzelt | ca. 400 Euro |
Naturhike Vik | 1.250 g | 1 | Kuppelzelt | ca. 150 Euro |
Hilleberg Enan | 1.200 g | 1 | Tunnelzelt | ca. 700 Euro |
Nemo Hornet 2 P | 1.080 g | 2 | Kuppelzelt | ca. 450 Euro |
MSR Freelite 2 | 1.060 g | 2 | Kuppelzelt | ca. 500 Euro |
3Fulgear Lanshan Pro 2 | 1.050 g | 2 | Pyramidenzelt | ca. 200 Euro |
Big Agnes Fly Creek HV UL2 Solution Dye | 1.020 g | 2 | Kuppelzelt | ca. 400 Euro |
Sierra Designs High Route 1 | 880 g | 1 | Pyramidenzelt | ca. 300 Euro |
Nordisk Telemark 1 LW | 830 g | 1 | Tunnelzelt | ca. 600 Euro |
Black Diamond Distance Tent | 820 g | 2 | Pyramidenzelt | ca. 350 Euro |
Six Moon Designs Lunar Solo | 805 g | 1 | Pyramidenzelt | ca. 250 Euro |
Tarptent Notch | 803 g | 1 | Pyramidenzelt | ca. 500 Euro |
Gossamer Gear The Two | 789 g | 2 | Tarptent | ca. 600 Euro |
Zpacks Duplex | 539 g | 2 | Pyramidenzelt | zu viel… |
Six Moon Designs Gatewood Cape | 283 g | 1 | Tarptent | ca. 180 Euro |
MSR Hubba NX Solo

Typ: Kuppelzelt
Separates Innenzelt: ja
Gewicht: 1.290 g
Personen: 1
Material: 20D SilNylon (Außenzelt) 30D PU-Nylon (Boden)
Wassersäule in mm: 1.200 (Außenzelt) 3.000( Boden)
Das MSR Hubba NX ist ein freistehendes Zweiwandzelt für eine Person, das für 3-Jahreszeiten geeignet ist. Mit knapp 1.300 g Gesamtgewicht würde ich es gerade noch so als ultraleicht bezeichnen, ohne rot zu werden. Aber für eine Person ist es schon ein ziemlicher Brummer. Im Gegenzug ist das Zelt wirklich solide: 20D Ripstop Nylon am Außenzelt und 30D Ripstop Nylon am Boden mit einer Wassersäule von 3000mm können sich sehen lassen. Und die Liegefläche von 216 x 76 cm (+ Apside) ist für einen Solo-Wanderer ziemlicher Luxus.
Im Prinzip ist das Hubba NX einfach die Solo-Version des beliebten Hubba Hubba X, einem Zelt, das ich seit ein paar Jahren besitze und sehr schätze. Es ist bestimmt nicht das leichteste Zelt am Markt, Für mich sieht es eher wie ein solider Allrounder aus, dem man einiges zumuten kann. Mit der 2-Personen-Version habe ich vor ein paar Jahren ein wirklich brutales Gewitter im Basecamp des 4.000 m hohen Aragats völlig unbeschadet überstanden. Wenn man sich die Erfahrungsberichte im Netz durchliest, sieht es so aus, als ob die 1-Personen Variante ähnlich viel mitmacht.
- robust
- viel Platz für 1 Person
- freistehend
- gibt leichtere Zelte
Naturhike Vik

Typ: Kuppelzelt
Separates Innenzelt: nein
Gewicht: 1.250 g
Personen: 1
Material: 15D SilNylon (Außenzelt) 20D SilNylon (Boden)
Wassersäule in mm: 2.000 (Außenzelt) 4.000 (Boden)
Der chinesische Hersteller Naturhike hat es sich offensichtlich zur Aufgabe gemacht, die Zelte von MSR fast 1:1 nachzubauen und im Preis zu unterbieten. Dementsprechend wirkt das freistehende Kuppelzelt Naturhike Vik wie der preiswerte Klon des MSR Hubba NX Solo. Aufbau und Konstruktion sind ähnlich, die verfügbare Fläche ebenfalls. Das Ripstop-Material ist aber ein Stückchen dünner. Ein interessantes Feature ist, dass man die Zelttür mit Wanderstöcken zu einem Baldachin umfunktionieren kann. Schön ist auch, dass eine Zeltplane direkt mitgeliefert wird.
Im Unterschied zum Hubba NX Solo befinden sich die Belüftungsklappen beim Naturehike Vik am Zeltdach. Einen großen Unterschied wird das nicht machen. Da das Naturehike Vik kein separates Innenzelt hat (nur ein integriertes Mesh-Netz zum Insektenschutz), muss man wahrscheinlich aber trotzdem ein bisschen aufpassen. Ich sehe Zelte von Naturehike in der letzten Zeit immer häufiger und die Leute scheinen zufrieden damit zu sein. Ich schätze für einen gelegentlichen Overnighter oder Zeltcamping auf Rastplätzen entlang etablierter Trails macht man mit diesem preiswerten 1-Personen-Zelt nicht viel falsch.
- sehr preiswert
- Zeltplane wird mitgeliefert
- viel Platz für 1 Person
- unklar, ob auf Dauer wirklich haltbar
- evtl. Probleme mit Kondensation
- relativ schwer
Hilleberg Enan

Typ: Tunnelzelt
Separates Innenzelt: ja
Gewicht: 1.200 g
Personen: 1
Material: 20D SilNylon (Außenzelt)50D PU-Nylon (Boden)
Wassersäule in mm :5.000 (Außenzelt) 12.000 (Boden)
Und gleich noch ein Schwergewicht. Wobei wir hier bei der Wortwahl wirklich ein bisschen vorsichtig sein müssen: Das zweiwandige Tunnelzelt Hilleberg Enan ist mit 1.200 g natürlich immer noch verdammt leicht – immerhin ist das ein Hilleberg-Zelt. Der Traditionshersteller ist dafür bekannt, so ziemlich die stabilsten Zelte ever zu bauen und daher vor allem bei Skandinavien-Fans sehr beliebt. Dieses Modell hier ist eine weiterentwickelte Version des Klassikers Hilleberg Akto – quasi die leichtere Variante für Dreijahreszeiten bzw. leichte Wintereinsätze bei guten Bedingungen.
Ich hab dieses Zelt schon länger im Auge und konnte unlängst bei einem Globetrotter-Event in Berlin mal drin probeliegen. Was soll ich sagen… Liebe auf den ersten Blick. Dank Tunnelkonstruktion hat man schön viel Platz, die Verarbeitung ist wirklich erstklassig. Die Belüftungsoptionen am Kopf und Fußende sahen auch sehr ordentlich aus. Der Preis ist zwar happig, aber derzeit fehlt mir ein Zelt für wirklich harte Bedingungen. Zum Trekking in Deutschland und Mitteleuropa braucht man sowas natürlich nicht. Wenn du mehrtägige Touren in Norwegen, Schottland, Patagonien und Co. planst, ist das Hilleberg Enan aber ziemlich sicher sein Geld wert.
- bombensicher
- ausreichend Platz für 1 Person
- hochwertige Verarbeitung
- relativ teuer
- für viele Nutzer vermutlich übertrieben
- relativ schwer
Nemo Hornet 2 P

Typ: Kuppelzelt
Separates Innenzelt: ja
Gewicht: 1.080 g
Personen: 2
Material: 10D SilNylon (Außenzelt) 15D PU-Nylon (Boden)
Wassersäule in mm: 1.200 (Außenzelt und Boden)
Das zweiwandige Kuppelzelt Nemo Hornet verspricht geringes Gewicht, ausreichend Platz für 2 Personen und akzeptablen Wetterschutz.15D Ripstop-Nylon (Innenzelt und Boden) bzw. 10D Ripstop-Nylon (Außenzelt) sind aber doch ein gutes Stückchen dünner als beim vergleichbaren MSR Hubba NX Solo. Dafür hat es zwei Eingänge, zwei Apsiden und im Bodenbereich ein bisschen steilere Wände. 130 cm Breite sind natürlich nicht die Welt, aber ich vermute es wird mit zwei Personen schon irgendwie gehen.
Ob das Zelt wirklich raues Wetter mitmacht, wage ich nicht zu beurteilen. Der Badewannenboden ist ziemlich hoch und dank der zwei Apsiden kann man das Zelt an den Seiten auch relativ effektiv und sicher abspannen. Ich hab aber in etlichen Reviews gelesen, dass die dünnen Zeltstangen bei starken Windböen dazu neigen, sich zu verbiegen. Für mich sieht das wie ein sehr gutes Sommerzelt bei relativ freundlichen Bedingungen aus. Dafür gibt es definitiv einen Markt und daher finde ich dieses Zelt doch ziemlich interessant.
- relativ preiswert
- recht leicht für 2-Personen-Zelt
- solider Regenschutz
- mit 2 Leuten vermutlich etwas eng
- nicht sehr windstabil
MSR Freelite 2

Typ: Kuppelzelt
Separates Innenzelt: ja
Gewicht: 1.060 g
Personen: 2
Material: 15D SilNylon (Außenzelt) 15D PU-Nylon (Boden)
Wassersäule in mm: 1.200 (Außenzelt und Boden)
Das MSR Freelite 2 ist quasi die leichte Version des beliebten Hubba Hubba NX und in meinen Augen ein guter Kompromiss aus Stabilität und Gewicht. 15D Ripstop-Nylon als Material für Außenhülle und Boden finde zumindest ich etwas vertrauenserweckender als das hauchdünne Außenzelt beim noch leichteren Modell Carbon Reflex 2*. Das Zelt ist ein halb-freistehendes Zelt, da es nur eine Stange zum Aufstellen benötigt. Die Liegefläche beträgt 213 x 127 cm – ziemlich knapp für 2 Personen. Dafür hat man aber zwei Eingänge und eine Apside an jeder Seite.
Ich kenne das Freelite 2 von einem Freund, der es ausschließlich als Solo-Zelt verwendet und ziemlich zufrieden damit ist. Allerdings fährt er damit auch höchstens mal an die Ostsee. Persönlich finde ich das Zelt etwas wackelig, da am hinteren Ende die Y-förmige Stange vom Hubba NX Solo fehlt. Bei starkem Wind kann ich mir gut vorstellen, dass es Probleme gibt. Camping bei freundlichen Bedingungen in Mitteleuropa sollte aber kein Problem sein. Ich würde für 2 Personen wahrscheinlich eher das normale Hubba Hubba NX nehmen und das Gewicht aufteilen. Trotzdem kein schlechtes Zelt.
- relativ preiswert
- recht leicht für 2-Personen-Zelt
- recht robust
- mit 2 Personen vermutlich sehr eng
- bei starkem Wind vermutlich nicht sehr stabil
3Fulgear Lanshan Pro 2

Typ: Pyramidenzelt
Separates Innenzelt: nein
Gewicht: 1.050 g
Personen: 2
Material: 20D SilNylon (Außenzelt) 20D PU-Nylon (Boden)
Wassersäule in mm: 2.000 (Außenzelt) 6.000 (Boden)
3Fulgear ist ebenfalls ein relativ neuer chinesischer Hersteller, der extrem preiswerte Zelte über einen eigenen Online-Shop oder AliExpress vertreibt. Ja… das sind zugegebenermaßen alles Gründe, dass erstmal die Alarmglocken schrillen. Billigzelte aus Fernost, die nichts taugen, gibt es schließlich schon genug am Markt. Erstaunlicherweise habe ich vom Lanshan Pro 2 aber doch recht viele positive Erfahrungsberichte gelesen. Das einwandige Zelt ist ein klassisches Trekkingstock-Zelt, d.h. es wird mit Hilfe von zwei Trekkingstöcken aufgestellt. Alternativ werden separate Stangen zum Aufstellen verkauft.
Die Pro-Version für zwei Personen hat ein etwas robusteres 20D-SilNylon-Gewebe beim Außenzelt und statt einem Innenzelt ein fertig vernähtes Gewebe zum Insektenschutz. Außerdem ist es mit den Maßen von 230 x 120 cm ein Stück geräumiger als die normale Variante*. Das Zelt hat außerdem zwei Eingänge und zwei recht geräumige Apsiden. Nachteile: Du musst die Nähte selbst versiegeln, außerdem ist es nur über Aliexpress bzw. den Online-Shop von 3Fulgear erhältlich. Insgesamt ein Zelt, das aber doch einen ganz ordentlichen Eindruck macht.
- robust (zumindest laut Hersteller)
- mehr Platz als die normale Version
- sehr preiswert
- Nähte müssen nachträglich versiegelt werden
- längere Wartezeit, da Versand aus China
- evtl. Probleme mit Kondensation
Big Agnes Fly Creek HV UL2 Solution Dye

Typ: Kuppelzelt
Separates Innenzelt: ja
Gewicht: 1.020 g
Personen: 2
Material: 15D SilNylon (Außenzelt) 20D PU-Nylon (Boden)
Wassersäule in mm: 1.200 (Außenzelt und Boden)
Bei der neuesten Version des zweiwandigen Kuppelzelts Big Agnes Fly Creek UL 2 ist die Außenhülle mit einer speziellen, besonders umweltfreundlichen Lösung beschichtet – das soll den Energieverbrauch bei der Herstellung senken und zudem besonders gut gegen UV-Strahlen schützen. Ähnlich wie beim MSR Freelite 2 wird das Zelt nur mit einer Stange aufgestellt, die sich am Vordereingang in Form eines Y aufteilt. Der hintere Bereich muss also zwingend abgespannt werden.
Für zwei Personen ist das Fly Creek vielleicht ein bisschen eng, zumal es im Vergleich mit dem Nemo Hornet nur den einen Fronteingang gibt. Bei dem geringen Gewicht kann man aber auch schon ernsthaft darüber nachdenken, das als Solo-Zelt zu verwenden – und dann ist es ein echter Palast. US-Reviews berichten, dass auch dieses Zelt bei starken Winden dazu neigt, zusammenzuklappen. Also bestimmt nichts, womit man an exponierten Stellen im Gebirge zelten sollte. Wenn du dir einen guten, geschützten Campingplatz suchst (oder ohnehin nur bei freundlichen Bedingungen zeltest, ist das Fly Creek aber definitiv ganz interessant.
- recht leicht für ein 2-Personen-Zelt
- viel Platz im Innenraum dank hohen Wänden
- sehr kleines Packmaß
- für 2 Personen vermutlich ziemlich eng
- nur 1 Eingang
- nicht sehr windstabil
Sierra Designs High Route 3000

Typ: Pyramidenzelt
Separates Innenzelt: ja
Gewicht: 880 g
Personen: 1
Material: 20D SilNylon (Außenzelt) 30D PU-Nylon (Boden)
Wassersäule in mm: 1.200 (Außenzelt und Boden)
Das Sierra Designs High Route 3000 ist ein zweiwandiges Trekkingstock-Zelt in Form einer Doppelpyramide. Entwickelt wurde es in Zusammenarbeit mit dem bekannten US-Ultralight-Hiker Andrew Skurka, der damit seine Idealvorstellung eines robusten Solo-Zeltes verwirklichen wollte. Das Zelt ist mit einer Liegefläche von 225 x 90 cm recht groß. Neben dem großen Seiteneingang gibt es eine zusätzliche Öffnung für die Gepäck-Apside. Kondensation soll durch das Innenzelt verhindert werden. Bei starkem Wind kann man das Zelt mit zusätzlichen Abspannpunkten stabilisieren.
Da das Zelt mit zwei Trekking-Stöcken aufgebaut ergeben sich ziemlich hohe Seitenwände. Das ist natürlich toll, wenn man im Zelt sitzt. Für mich sieht das Ganze irgendwie nicht sonderlich stabil aus, wenn starke Windböen zu erwarten sind. Andererseits macht Andrew Skurka regelmäßig Off-Trail-Touren der extremeren Art, sei es in Alaska oder diversen anderen abgelegen Alpinlandschaften der USA. Dabei hat er dieses Zelt eigenen Angaben zufolge ausgiebig getestet. Insofern scheint es also doch was zu können. Und dafür ist es dann auch gar nicht mal so teuer.
- Zelt für raue Bedingungen
- Nähte bereits versiegelt
- nur wenig Platz für Gepäck in der Apside
- scheinbar etwas umständlich aufzubauen
Nordisk Telemark 1 LW

Typ: Tunnelzelt
Separates Innenzelt: ja
Gewicht: 830 g
Personen: 1
Material: 10D Silnylon (Außenzelt) 20D PU-Nylon (Boden)
Wassersäule in mm: 2.000 (Außenzelt) 6.000 (Boden)
Das Nordisk Telemark 1 LW ist ein sehr leichtes Tunnelzelt für eine Person, das aus einem separaten Außen- und Innenzelt besteht. Rein von den Werten sieht es ganz ordentlich aus: 20 D Ripstop-Nylon und eine Wassersäule von 8.000 mm bei der Bodenplane. 10D Ripstop-Nylon und 2.000 mm beim Außenzelt. Dank 190 cm Liegelänge sollte das Zelt auch größeren Personen keine Probleme bereiten. Zum Aufbau werden nur sechs Heringe benötigt.
Alles super also? Tests zufolge ist das Zelt leider nicht sonderlich wetterfest und dank der Tunnelkonstruktion auch relativ anfällig für Winde. Und natürlich fühlt es sich schon ein bisschen wie eine Hundehütte an, obwohl Nordisk mit dem Lofoten *ein noch kleineres und leichteres 1-Personen-Zelt verkauft. Ich kann mir als Einsatzzweck einfache Sommer-Mehrtagestouren in Deutschland und Europa vorstellen, z.B. auf dem Fischerweg in Portugal oder Trails wo man auf der Wiese neben einer Schutzhütte campen kann. Nach Skandinavien würde ich das Zelt trotz dänischem Hersteller eher nicht mitnehmen.
- kleines Packmaß
- ausreichend Platz für 1 Person
- einfach aufzubauen
- nicht sehr wetterfest
- anfällig gegen Wind
Black Diamond Distance Tent

Typ: Pyramidenzelt
Separates Innenzelt: nein
Gewicht: 820 g
Personen: 1
Material: 30D SilPoly (Außenzelt und Boden)
Wassersäule: keine Angabe
Black Diamond hatte ich als Hersteller von Zelten ehrlich gesagt überhaupt nicht auf dem Schirm. Umso mehr hat mich das Black Diamond Distance Tent dann doch ein bisschen überrascht. Das einwandige Pyramidenzelt ist ziemlich leicht, mit einer Außenhülle von 30D-SilPoly recht robust und soll auch noch zwei Personen Platz bieten. Tests zufolge ist es außerdem sehr wetterfest und soll selbst bei starkem Wind bombenfest stehen. Und es kostet auch gar nicht so viel.
Das perfekte Zelt für harte Bedingungen, also? Wahrscheinlich nicht ganz: Zum einen ist Kondensation ein echtes Problem, da das Zelt nur eine einzige große Mesh-Öffnung an der Seite und einen kleinen Belüftungsschlitz am oberen Ende hat. Für den Aufbau werden zudem die speziellen Carbon-AR-Trekkingstöcke von Black Diamond benötigt. Ich konnte nicht genau rausfinden, ob man das Zelt wirklich nur mit diesen Stöcken aufbauen kann oder andere Stöcke auch gehen. Wenn das hier jemand liest, der Erfahrungen mit dem Zelt hat, wäre ich über einen Kommentar dankbar. Ansonsten fand ich es nämlich durchaus interessant.
- guter Stand auch bei starkem Wind
- robust
- relativ preiswert
- Probleme mit Kondensation
- unklares Trekkingstock-Setup
Six Moon Designs Lunar Solo

Typ: Pyramidenzelt
Separates Innenzelt: nein
Gewicht: 805 g (mit 6 MSR Heringen)
Personen: 1
Material: 20D SilPoly (Außenzelt) 40D SilPoly (Boden)
Wassersäule in mm: 3.000 (Außenzelt und Boden)
Das Six Moon Designs Lunar Solo ist ein einwandiges Mid mit integriertem Insektenschutz, das mit einem einzelnen Trekkingstock aufgebaut und mit bis zu acht Heringen abgespannt wird. Das Zelt wird als 1-Personenzelt verkauft. Dank einer Liegefläche von 229 x 122 cm würden zur Not aber auch zwei Personen reingehen. Durch die Pyramidenkonstruktion ist die Fläche aber natürlich ein bisschen begrenzt. Da das Zelt überraschend preiswert ist, zählt es zu den beliebtesten Ultraleicht-Zelten überhaupt. Vor der Verwendung muss das Lunar Solo selbst abgedichtet werden.
Ich besitze das Lunar Solo seit über einem Jahr und bin bislang sehr zufrieden. Der Aufbau ist am Anfang etwas fummelig. Wenn man sich ein paar YouTube-Videos angeschaut hat, klappt es aber ohne Probleme. Kondensation ist natürlich ein Thema. Aber das Zelt ist so geräumig, dass ich als einzelne Person damit gut zurechtkomme. Das ist für mich auch der Hauptvorteil: Das Lunar Solo bietet für einen Solo-Wanderer verschwenderisch viel Platz. Richtig übel schlechtes Wetter musste ich noch nicht darin überstehen. Für Sommertouren in Mittel- und Südeuropa ist das aber auf jeden Fall mein neues Lieblingszelt.
- robust und wetterfest
- sehr viel Platz für 1 Person
- recht preiswert
- gibt leichtere Zelte
- Nähte nicht ab Werk versiegelt
- für Anfänger nicht ganz einfach aufzubauen
Tarptent Notch

Typ: Tarptent
Separates Innenzelt: ja
Gewicht: 803 g
Personen: 2
Material: 30D SilNylon (Außenzelt und Boden)
Wassersäule in mm: 3.000 (Außenzelt und Boden)
Tarptent ist eine sehr bekannte Ultralight-Marke, die sowohl Zelte aus Dyneema als auch „normalem“ Polyester bzw. Nylon-Gewebe herstellt. Das zweiwandige Tarptent Notch ist das leichteste Nicht-Dyneema-Zelt von Tarptent und verspricht ausreichend Platz für eine Person mit Gepäck (Liegefläche 213 x 86 cm) sowie robusten Dreijahreszeiten-Wetterschutz (3.000 mm Wassersäule, 30D SilPoly-Außenzelt). Aufgebaut wird es mit zwei Trekkingstöcken. Auf Wunsch kann man auch nur das Außenzelt aufstellen.
So gut wie alle Tests, die ich gelesen habe, loben das Notch in den höchsten Tönen. Der Aufbau soll einfach klappen, der Wetterschutz ist anscheinend auch in Ordnung. Über den Platz kann man sich sicherlich streiten. Für mich sieht es ein bisschen so aus, als ob das Zelt im Inneren einfach nur Platz für eine einzelne Isomatte hat. Allerdings kann man das Gepäck in den Apsiden abstellen. Und natürlich ist das flexible Setup ein echter Vorteil. Wenn ich mir ein Zelt von Tarptent holen würde, dann wahrscheinlich dieses hier.
- flexibles Setup
- hohe Qualität
- evtl. etwas wenig Platz
- teurer Import
Gossamer Gear The Two

Typ: Pyramidenzelt
Separates Innenzelt: nein
Gewicht: 789 g
Personen: 2
Material: 10D PU-Nylon (Außenzelt und Boden)
Wassersäule in mm: 1.800 (Außenzelt und Boden)
Und noch ein Trekkingstock-Zelt. Das Gossamer Gear The Two ist ein sehr beliebtes Einwandzelt für zwei Personen, das in der neuesten Version noch einmal ein paar Gramm leichter geworden ist. Was sich nicht geändert hat: Großer Innenraum dank hohem First, viel Platz nach oben (ca. 110 cm) und zwei Eingänge mit jeweils einer Apside. Erfreulicherweise sind die Nähte bereits von Haus aus versiegelt, sodass man sich das eigenständige Tapen mit Nahtdichter ersparen kann.
Ich hab dieses Zelt bis jetzt noch nie live gesehen, aber zumindest auf den Fotos sieht es super und wirklich sehr geräumig aus. Wie es um die Wetterbeständigkeit steht, kann ich natürlich nicht sagen. 10D Ripstop-Nylon und eine Wassersäule von 1.800 mm sowohl an Außenzelt und Boden sind halt nicht so viel. Gossamer Gear empfiehlt daher auch, das Zelt möglichst an geschützten Orten aufzustellen – wobei man das eigentlich ohnehin immer machen sollte. Was mir dann aber wirklich gefällt: Der Preis ist gar nicht so viel höher als Zelte von MSR und Co.
- vergleichsweise preiswert trotz US-Import
- Nähte bereits versiegelt
- vermutlich nicht sehr robust
- braucht sehr viel Platz zum Aufstellen
Zpacks Duplex

Typ: Pyramidenzelt
Separates Innenzelt: nein
Gewicht: 539 g (ohne Heringe)
Personen: 2
Material: .55/.75 Dyneema Composite Fabric (Außenzelt und Boden)
Wassersäule in mm: 15.000 bzw. 20.000 je nach Stärke des Materials
Das Zpacks Duplex ist sozusagen der Rolls-Royce unter den Ultraleicht-Zelten. Ein Zweipersonen-Trekkingstock-Zelt aus Dyneema mit eingenähtem Insektenschutz, zwei Eingängen, übertrieben viel Platz, komplett wasser- und winddicht – und das alles bei einem Gewicht von knapp über 500 Gramm. Mit den Heringen kommt man insgesamt vielleicht auf etwas über 600 Gramm. Trotzdem ist das natürlich eine Ansage – kein Wunder, dass dieses Zelt sehr häufig als das beste Ultraleicht-Zelt überhaupt bezeichnet wird.
Wenn da halt nicht der Preis wäre. Leider kann man das Duplex nur direkt aus den USA importieren, dort wird es für 699 Dollar verkauft. Einschließlich Zoll- und Einfuhrgebühren wird es aber nochmal ein gutes Stück teurer. Derzeit (Juni 2022) wird das Zelt bei deutschen Ultraleicht-Shops für bis zu 1.200 Euro verkauft. Ganz ehrlich… für soviel Geld würd ich lieber nach Nepal fliegen und drei Wochen von Lodge zu Lodge trekken. Aber wenn Kohle keine Rolle für dich spielt – go for it. Es ist bestimmt kein schlechtes Zelt.
- unglaublich leicht
- sehr viel Platz für 2 Personen
- wetterfest
- abartig hoher Preis
- evtl. lange Wartezeit bei Import
- unklar wie robust bei dauerhafter Verwendung
Six Moon Designs Gatewood Cape

Typ: Tarptent
Separates Innenzelt: Serenity NetTent getrennt erhältlich (312 g)
Gewicht: 283 g
Personen: 1
Material: 15D SilNylon (Außenzelt)
Wassersäule in mm: 1.800 (Außenzelt)
Keine Lust extra Regenkleidung mitzunehmen? Das Six Moon Designs Gatewood Cape treibt den Multiuse-Gedanken beim Ultraleicht-Trekking auf die Spitze, indem es Tarp und Poncho zu einer einzigen Konstruktion verbindet – quasi ein Zelt, das du gleichzeitig auch als Regenschutz beim Laufen anziehen kannst. Aufgestellt wird es mit einem einzelnen Trekkingstock. Wenn du zusätzlichen Schutz vor Insekten willst, baust du im Inneren das separat erhältliche Serenity NetTent* als Innenzelt auf. Zusammen mit den Heringen wiegt das komplette Setup dann knapp 700 Gramm.
Ich finde die Idee eigentlich ganz witzig – und wenn man nur die Plane kauft ist es auch ziemlich günstig. Allerdings kann ich mir sehr gut vorstellen, dass der Platz im Inneren gegen Null geht, vor allem in Kombi mit dem Innenzelt. Ich hab so was ähnliches schon mal mit dem Trekkertent Stealth versucht und mir war es auf Dauer viel zu eng. Außerdem hat es wie bei Tarps üblich keinen Boden. Es gibt bestimmt Leute, die das weniger stört. Wenn du dazu zählst, würd ich mir das Gatewood Cape auf jeden Fall mal genauer anschauen!
- Poncho und Zelt in einem
- sehr leicht
- einfacher Aufbau
- mit Innenzelt vermutlich sehr eng
- evtl. Probleme mit Haltbarkeit
- Nähte müssen nachträglich versiegelt werden
Darauf solltest du beim Kauf eines Ultraleicht-Zeltes achten
Viele der oben erwähnten Ultraleicht-Zelte sind relativ teuer. Für die meisten Leute (mich eingeschlossen) ist so ein Zelt schon eine Investition – das kauft man nicht mal schnell nebenher. Dank Internet ist es heutzutage zum Glück viel einfacher als früher, sich umfassend über das Objekt der Begierde zu informieren. Aber man kann trotzdem noch einiges falsch machen. Deshalb an dieser Stelle noch ein paar nützliche Tipps zum Kauf.
Mach dir klar, wo du das Ultraleicht-Zelt einsetzen willst
Bevor du losziehst und ein Zelt kaufst, würde ich mir erst einmal genau überlegen, wo und wann du damit campen willst. Wenn du z.B. so wie ich überwiegend in Mittel- und Südeuropa im Sommer zeltest, brauchst du keine allwettertaugliche Sturm-Festung wie das Hilleberg Enan. Gehst du hingegen häufiger zum Trekking nach Skandinavien macht das durchaus Sinn.
Im Prinzip gilt also: Passe dein Zelt an die zu erwartenden Bedingungen und an die Jahreszeit an. Ein Zelt zu finden, das überall perfekt performt, dürfte schwer bzw. unmöglich werden. Im folgenden einige Erfahrungswerte meinerseits, an denen du dich orientieren kannst. (Angaben ohne Gewähr, durch den Klimawandel wird das Wetter leider auch immer unberechenbarer)
Typische Regionen zum Camping mit Zelt
- Kontinentaleuropa: (Deutschland, Frankreich, Österreich, Polen etc.): gemäßigtes Klima, ganzjährig Chance auf Regen, aber meist kein tagelanger Dauerregen, relativ freundliche Bedingungen, Camping auch mit schwächeren Zelten möglich.
- Vereinigtes Königreich: (England, Schottland, Wales, Irland) Auch im Sommer häufig feuchtes bzw. feuchtkaltes, windiges Klima, guter Wetterschutz und hohe Wassersäule beim Zelt empfehlenswert.
- Südeuropa: (Italien, Spanien, Griechenland, Türkei etc.): Meist regenarme, sehr trockene Sommer, Regenschutz häufig vernachlässigbar, Zelten mit Tarp oder nur mit Außenzelt ist definitiv eine Option, evtl. aber Insektenschutz nötig.
- Alpen: (bzw. Hochgebirge im allgemeinen) Im Sommer wechselhaftes Wetter, häufige Gewitter am Nachmittag, in höheren Lagen auch im Sommer Schneefall möglich. Auf exponierten Flächen häufig starke Winde, daher Pyramidenzelte oder stabile Kuppelzelte sinnvoll.
- Skandinavien: Sehr wechselhaftes Klima, häufig sehr lange Schlechtwetterperioden. Stabiles, sehr robustes Zelt mit gutem Wetterschutz und ausreichend Platz zum Aussitzen von Unwettern empfehlenswert, in den Sommermonaten Mückensaison: guter Insektenschutz sinnvoll.
- Camping im Winter: Mache ich persönlich nicht, daher kann ich dazu auch nichts sagen. Ist mit einem Ultralight-Setup wahrscheinlich auch ziemlich hart. Ich würde das, wenn überhaupt, eher mit meinem normalen MSR-Hubba-Hubba-Trekking-Zelt machen.
Zugegebenermaßen sind das jetzt alles ziemliche Verallgemeinerungen. Aber zumindest meiner Erfahrung nach entspricht es so ungefähr dem, was dich in Europa erwartet. Ausnahmen sind natürlich immer möglich. Ich hatte auf dem Laugavegur Trail in Island beispielsweise acht Tage am Stück fast nur Sonnenschein. Persönlich gehe ich aber immer auf Nummer sicher und greife lieber zu einem etwas schwereren Zelt, das mich auch im Notfall noch schützt.

Überlege dir gut, wie viel Platz du brauchst
Ein Fehler, den zumindest ich schon gemacht hab: Einfach nur auf das Gewicht schauen und ignorieren, wie viel (bzw. wie wenig) Platz das Zelt bietet. Ultraleichte Trekkingzelte sind nämlich häufig sehr beengt. Das ist auch der Grund, warum mein Trekkertent Stealth nach einen einzigen Einsatz auf dem GR 132 in La Gomera im Regal verstaubt: Ich hatte einfach keine Lust mehr darauf, mehrere Tage am Stück in einer Hundehütte zu übernachten.
Bedenke deshalb die folgenden Punkte:
- Pyramidenzelte und Kuppelzelte haben durch die geneigten Wände häufig weniger nutzbaren Raum als die reinen Angaben zur Liegefläche vermuten lassen.
- Bei Trekkingstock-Zelten ist die nutzbare Fläche oft durch den Trekkingstock begrenzt (z.B. im Eingangsbereich oder in der Mitte des Zelts).
- Gerade bei zweiwandigen Zelten kann es im Innenraum sehr eng werden. Gleiches gilt für Tarpkonstruktionen, in die man ein separates Innenzelt hängen kann.
- Wenig Platz im Zelt in Verbindung mit Kondensation ist hochgradig nervig und ggf. schlecht für den Schlafsack, wenn du ständig damit gegen die nassen Zeltwände stößt.
Natürlich hat hier jeder andere Ansprüche. Trotzdem ist meiner Erfahrung nach der Komfort nicht zu unterschätzen. Bei aller Grammfuchserei soll das Ganze schließlich ja auch noch Spaß machen. Ich würde mir vorher also genau anschauen, wie es mit dem Platzangebot im Zelt aussieht – ideal wäre natürlich ein voriges Probeliegen.
Tipp: Schau vorher auch nach, ob die Nähte des Zelts gegen eindringendes Wasser versiegelt sind („seam-sealed“). Bei einigen Ultraleicht-Zelten ist das nicht der Fall. Du musst das Zelt dann mit Nahtdichter* selbst abdichten.
Mach dich nicht verrückt, wenn du das perfekte Ultraleicht-Zelt nicht findest
Diesen Punkt kann man bestimmt diskutieren. Aber bei mir ist es meistens so, dass ich eher unsicherer werde, je mehr Tests und Erfahrungsberichte ich zu einem bestimmten Zelt lese. Irgendwie hat halt immer jemand was auszusetzen oder es gibt einen bestimmten Punkt, der mich dann doch nicht so 100%ig überzeugt.
Inzwischen hab ich akzeptiert, dass das so ist und dass die Suche nach dem 100% perfekten Zelt vergeblich ist. Und das würde ich dir auch raten. In der Regel bewegst du beim Kauf eines Ultraleicht-Zelts nämlich zwischen diesen drei Polen:
- Preis
- Gewicht
- Komfort
Die meisten Zelte schneiden meiner Erfahrung nach in maximal zwei dieser Kategorien sehr gut ab. Am Ende wird es meistens auf einen Kompromiss hinauslaufen. Ein Zelt, das fast nichts wiegt, ultra-komfortabel ist und auch noch wenig kostet, a.k.a. das „perfekte Ultraleicht-Zelt“ gibt es meines Wissens nach nicht. Falls doch, schreib mir einen Kommentar! Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
Konstruktionsformen von Ultraleicht-Zelten
An dieser Stelle noch einen kleinen Exkurs zu den verschiedenen Formen, in denen Ultraleicht-Zelte hergestellt werden. Das ist nicht ganz unwichtig, weil jede Form ihre spezifischen Vor- und Nachteile hat. Generell kann man sagen, dass die meisten Ultraleicht-Zelte herkömmlichen Trekking-Zelten ähneln. Häufig werden aber bestimmte Aspekte modifiziert, um Gewicht zu sparen. Teilweise gibt es auch Mischformen zwischen den Zelttypen.
Die wichtigsten Grundformen sind:
Kuppelzelt

Kuppelzelte zählen zu den beliebtesten Zeltformen überhaupt und werden beispielweise bei den bekannten Hubba-NX-Zelten von MSR verwendet. Die Grundform ist rechteckig. Darüber werden meist zwei Stangen gespannt, die diagonal zur Grundfläche verlaufen und sich in der Mitte kreuzen. Dadurch wird eine gute Windstabilität erreicht.
Im Gegenzug sinkt durch die geneigten Wände des Zeltes der nutzbare Innenraum. Häufig gibt es aber eine mehr oder weniger große Apside, die man je nach Konstruktion auch als kleinen überdachten Vorraum nutzen kann. Kuppelzelte sind in der Regel freistehend, d.h. sie benötigen keine Heringe zum Abspannen. Theoretisch kannst du sie dadurch auch auf Steinböden oder in geschlossenen Räumen (z.B. überdachten Schutzhütten) aufstellen.
Tunnelzelt

Tunnelzelte sind ebenfalls recht beliebt, bei größeren Personen vor allem in der Version für Längsschläfer. Bei diesem Zelttyp werden mindestens zwei Gestängebögen in Form eines umgedrehten U aufgestellt, was die Form eines Tunnels ergibt. In der Regel sind Tunnelzelte nicht freistehend.
Die hohen Wände eines Tunnelzelts gewährleisten viel Platz, allerdings bieten sie auch eine größere Angriffsfläche für Wind. Das Gewicht ist meist recht niedrig, allerdings muss das Zelt sehr gut abgespannt werden. Dadurch brauchst du eventuell zusätzliche Heringe, was das Gesamtgewicht in die Höhe treibt.
Pyramidenzelt (Mid)

Pyramidenzelte, sogenannte Mids (von engl. „pyramid), sind beim Ultraleicht-Trekking sehr beliebt. Viele dieser Zelte werden mit einer oder zwei Stangen bzw. einem Trekkingstock aufgestellt. Anschließend werden die Seiten mit Heringen abgespannt. Pyramidenzelte sind nicht freistehend.
Durch die geneigten Seitenwände der Pyramide wird Wind sehr gut abgeleitet. Dafür wirken bei entsprechend straffem Abspannen und starkem Wind aber auch sehr starke Spannungskräfte auf den oberen Bereich des Zelts ein. Ich konnte das bei meinem Lunar Solo schon selbst beobachten. Bislang hat es gehalten, aber das ist definitiv ein möglicher Schwachpunkt.
Tarptent

Tarptents sind eine Art Mix aus Tarp und Zelt. Wie beim Tarp gibt es eine Plane, die mit Trekkingstöcken oder Stangen aufgestellt wird (evtl. auch nur mit Seil) und anschließend abgespannt wird. Im Unterschied zum Tarp ist die Plane aber schon in eine bestimmte Zeltform zugeschnitten. Tarptents sind nicht freistehend.
Diese Zelte sind sehr leicht und je nach Modell auch recht flexibel einsetzbar. Auf Wunsch kannst du nur das Außenzelt aufstellen oder bei Bedarf (z.B. Schutz vor Insekten) ein Innenzelt einhängen. Nachteil: Zumindest ich komme mir mit Innenzelt ziemlich beengt vor. Mein Trekkertent Stealth ist so ein Tarptent und ich bin nie richtig warm damit geworden.
Freistehend vs. nicht-freistehend bei ultraleichten Trekkingzelten
Noch eine kurze Anmerkung zu dem Begriff „freistehend“. Häufig wird das als Vorteil von Kuppelzelten genannt, weil man für alle anderen Zeltformen einen Untergrund braucht, in dem man die Heringe zum Abspannen verankern kann. Auch so ein Punkt über den man diskutiern kann. Ich hab in der Praxis aber noch nie damit Probleme gehabt. Und ich hab mein nicht-freistehendes Lunar Solo auch schon am Strand und in der Felswüste der Lefka Ori ordentlich abgespannt.
Bei weicher Erde oder Sand kannst du dir zur Not meist mit Steinbrocken behelfen, die du auf die Heringe legst. Die findet man praktisch überall. Und wenn ein Zeltplatz wirklich so felsig ist, dass man die Heringe nicht in den Boden bekommt, ist es vermutlich eh kein guter Ort zum Zelten. Abgesehen davon finde ich den Begriff „freistehend“ aber ohnehin etwas irreführend. Meiner Erfahrung nach musst du auch bei einer freistehenden Konstruktion das Zelt im Freien fast immer zusätzlich mit Heringen fixieren, damit es bei einem Windstoß nicht die Position ändert.

Einwandige vs. zweiwandige Ultraleicht-Zelte: Warum ist das wichtig?
Ein weiterer Punkt, den wir noch kurz klären müssen: Den Unterschied zwischen Einwand- und Zweiwand-Konstruktionen. Das ist nicht ganz unerheblich, weil Einwandzelte zwar meistens deutlich leichter sind, aber eine bekannte Schwachstelle aufweisen.
Einwandige Zelte
Viele Ultraleicht-Zelte haben nur eine Zeltwand, nämlich die Außenwand. Bei einigen Modellen ist statt einem Innenzelt ein Netz bzw. ein Meshgewebe zum Insektenschutz am Eingangsbereich integriert. Vorteil: Der Verzicht auf ein Innenzelt spart viel Gewicht. Der große Nachteil: Kondensation. Wenn sich im Lauf der Nacht Wassertropfen auf der Innenseite des Zelts ansammeln, gibt es kein Hindernis zwischen deinem Schlafsack und der nassen Innenwand. Das kann unter Umständen ziemlich ungemütlich werden.
Zweiwandige Zelte
Zweiwand- bzw. doppelwandige Zelte bestehen aus einem Außenzelt und einem separaten Innenzelt. Meistens wird zuerst das Innenzelt aufgebaut und anschließend die Außenhülle darüber abgespannt. Wenn sich durch Kondensation Wasser im Zelt bildet, tropft es zuerst auf das Innenzelt und nicht direkt in dein Gesicht. Das Innere des Zelts bleibt daher trocken. Dafür wiegt das Innenzelt natürlich extra. Außerdem kann es vor allem in kleineren Ultraleicht-Zelten mit einem zusätzlichen Innenzelt sehr eng werden
Meine Erfahrung: Kondensation kann man nicht komplett verhindern. Mit einem guten Zeltplatz und ausreichender Belüftung (Zelt nicht zu tief abgespannt, evtl. Eingang in der Nacht geöffnet) kannst du das Problem aber auch bei einem Einwand-Zelt zumindest teilweise in den Griff bekommen.
Noch ein paar allgemeine Infos zu Trekking-Zelten findest du in diesem schönen Video:
Diese Materialien für Ultraleicht-Zelte musst du kennen
Puh… das waren jetzt schon ganz schön viele Informationen auf einmal. Weil du so tapfer bis hierher durchgehalten hast, noch ein paar letzte Tipps zum Zeltmaterial. Das ist insofern wichtig, weil du bei den Beschreibungen der Zelte (und auch hier im Artikel) manchmal kryptische Abkürzungen wie „30D SilNylon“ findest, ohne dass das genauer erklärt wird.
Kurz gesagt werden die meisten Ultraleicht-Zelten aus einem der folgenden drei Materialien hergestellt:
- SilNylon
- SilPoly
- Dyneema Composite Fabric (DCF)
Wie schon bei den Konstruktionsformen hat auch jedes dieser Materialien spezifische Vor- und Nachteile. Schauen wir uns das noch schnell an.
SilNylon
SilNylon ist ein synthetisches Material, welches aus silikonbeschichtetem Nylongewebe gefertigt wird. Es ist leicht, wasserdicht, reißfest und kommt bei sehr vielen Trekking-Zelten der bekannten „Mainstream-Hersteller“ wie MSR, Big Agnes und Co. zum Einsatz. Ein Nachteil ist die geringere UV-Stabilität, d.h. dauerhafte Sonneneinstrahlung kann das Gewebe beschädigen. Außerdem verliert ein solches Zelt Spannung, wenn das SilNylon nass wird. Folge ist, dass du das Zelt eventuell nachträglich abspannen musst. Für Zeltböden wird häufig eine besonders wasserabweisende Polyurethan-Beschichtung (PU-Nylon) verwendet.
SilPoly
SilPoly ist ein Material, das immer häufiger bei Tarps und Ultraleicht-Zelten verwendet wird, z.B. bei der aktuellen Version des Six Moon Design Lunar Solo. Das Prinzip ist ähnlich wie bei SilNylon, nur das statt Nylon ein Polyestergewebe beidseitig mit Silikon beschichtet wird. Das Gewebe saugt sich nicht so stark mit Wasser voll und verliert daher auch weniger Spannung. Außerdem ist es weniger anfällig für UV-Strahlen. Dafür ist es aber auch weniger reißfest als SilNylon.
Dyneema Composite Fabric (DCF)
Dyneema Composite Fabric, auch bekannt als Cuben Fibre, stammt ursprünglich aus dem Segelsport. Daher ist dieses Gewebe extrem reißfest, wasserdicht und gleichzeitig unglaublich leicht. Leider wird Dyneema von einer einzigen Firma hergestellt und vertrieben, die damit ein waschechtes Monopol hat. Vermutlich ist das auch einer der Gründe, warum Dyneema so teuer ist. Zudem ist das Material relativ steif und nicht so dehnbar. Zelte aus Dyneema sind lichtdurchlässiger, weil das Gewebe relativ transparent ist. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass man es nicht so leicht zusammenfalten kann und beim regelmäßigen Knicken Löcher entstehen können.
Tipp: Die Abkürzung D steht für „Denier“. Das ist ein Begriff aus der Textilproduktion und bezeichnet die Stärke eines Stoffs – je höher der Wert, desto robuster. Bei Zelten ist 30D schon ziemlich solide. Viele Alltagsgegenstände (z.B. Polsterbezüge oder Taschen) haben aber eine Stärke von 500 oder 600 Denier. Das nur zum Vergleich, damit du dir vorstellen kannst, wie ein Ultraleicht-Zelt mit einer 7D-Außenhülle aussieht…
So… das soll es fürs Erste gewesen sein. Ich hoffe, ich konnte dir mit dem Artikel ein paar Inspirationen geben und die grundlegenen Fragen beantworten. Ein ultraleichtes Zelt ist auf jeden Fall ein guter Schritt, um das Gesamtgewicht des Rucksacks zu verringern. Weitere Tipps dazu findest du in diesem Artikel und in meiner leichten Packliste für Mehrtageswanderungen.

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Hast du noch Fragen oder Anmerkungen? Kennst du andere empfehlenswerte Ultraleicht-Zelte, die man diese Liste aufnehmen sollte? Dann nichts wie ab in die Kommentare – ich freue mich, von dir zu hören!
Absolut toll gemachte Seite. Mit den Zelten bin ich auf der gleichen Wellenlänge mit Dir. Ich bin auch Fan des Hubba Nx und Hubba Hubba nx. Das Forclaz Zelt Trek MT900 wäre noch einen Blick wert. Das gibt es auch als 2 Personen Variante. Das ist den MSR Zelten sehr ähnlich nur deutlich günstiger. Danke, dass Du meinen Val Grande Film geteilt hast. Herzliche Grüße Ansgar
Hi Ansgar,
und vielen Dank für deinen netten Kommentar. Ja… das Forclaz-Zelt von Decathlon könnte tatsächlich nicht schlecht sein. Die Kunden-Reviews sind recht gut, wobei einige Leute bemängeln, dass es im Innenbereich etwas wenig Platz hat. Könnte auf Dauer vielleicht ein bisschen nervig werden. Das finde ich z.B. bei meinem Lunar Solo super. Da ist für eine Person wirklich vieeel Platz im Inneren. Und dass ich den Val-Grande-Film geteilt hab…absolut selbstverstädlich:) Der ist super gemacht und bietet einen wirklich tollen Einblick in diese wundervolle Gegend.
Viele Grüße
Selim
Hi
Danke vielmals für deine nette Übersicht!
Ich habe noch sehr gute Erfahrungen gemacht mit dem Nordisk Lofoten, halt eher auf der teureren Seite, jedoch wirklich ultraleicht.
Für mich als Ultracyclist zählt dabei nebst dem geringen Gewicht auch die wirklich minimalste Packungsgrösse von gerade einmal 10x20cm, einfach phänomenal!
Zu sehen ist es sonst auch bei mir auf IG: michaelgrasso.501
Hi Michael,
ja das Lofoten habe ich auch schon mal aufgebaut gesehen. Sehr sehr beengt, kam mir eher wie ein größerer Biwaksack vor:) Aber ja… das Packmaß ist schon der Knaller!
Viele Grüße
Selim
Hallo Selim,
danke für den guten Überblick! Wie groß bist du denn?
Als länger Mensch kommt ja nicht alles in Frage…
LG, Cora
Hi Cora,
stimmt… danke für den Hinweis. Ich bin selbst ca. 1.80 m groß, also ziemlich die Standard-Größe:)
Viele Grüße
Selim