Dieser Beitrag ist Teil 2 meiner 250 km langen Wanderung auf dem Annapurna Circuit.
Route: Bhulbhule (840 m) – Bahundada (1.310 m) – Lili Bhir (1.400 m) – Ghermu (1.130 m)
- Länge: 14,3 km
- Höhenmeter: + 764, – 541
- Übernachtung: Manaslu View Lodge
Heute geht es endlich richtig los. Hinter Bulbule führt zunächst ein schöner Feldweg zwischen den Reisterrassen bis nach Ngadi. Die Dörfer auf der östlichen Seite des Marsyangdi sind noch sehr ursprünglich und wenig vom Massentourismus verdorben, da viele Leute den Jeep auf der Piste im Westen nehmen und diesen Abschnitt komplett ignorieren. Genau das macht diesen Abschnitt zu einem echten Highlight gleich zu Beginn!
Beginn des langen Weges nach Manag. Bis ins Hochgebirge sind es von hier aus noch viele Tage zu Fuß.
Die Aussichten sind aber auch im Tiefland schon ganz ordentlich…
Häufig läufst du mitten durch die hübschen kleinen Dörfer durch:
Die meiste Zeit geht es heute auf Naturwegen dahin, an ein paar Stellen wechselt der Weg auch mal auf eine wenig befahrene Offroad-Piste. Achtung: Hinter Ngadi ist der Trekking-Trail Richtung Manang etwas vernachlässigt und an ein paar Stellen auch durch leichte Erdrutsche weggebrochen – leichtes Kraxeln erforderlich. Dafür gibt’s als Belohnung super Ausblicke auf den Fluss und die Terrassen
Leicht verwilderter Wanderweg, anscheinend kommen hier nicht sehr oft Leute vorbei:
Blick auf das Wasserkraftwerk am Marsyangdi hinter Ngadi:
Erstmal eine kleine Teepause:
Immer wieder geht es durch urige kleine Dörfer:
Die Ausblicke auf die weitläufigen Reisterrassen sind toll:
Und gleich die nächste Teepause:
Der Aufstieg zu dem winzigen Dörfchen Lili Bhir:
Bei Lili Bhir geht es steil an einem malerischen Wasserfall entlang. Hinter dem Dörfchen Khanegaon lohnt ein Abstecher zum „Rock Garden“ (+ 45 min). Das ist eine Art natürlicher Irrgarten, in dem man einem versteckten Pfad zwischen den Felsen folgen muss. Andere Leute sehe ich den ganzen Tag überhaupt nicht und es fühlt sich so an, als würde man hier einen völlig unbekannten Teil Nepals erkunden.
Unterwegs im Rock Garden. Ziel ist den Weg zu finden und sich zwischen 14 Felstoren durchzuzwängen:
Blick auf die andere Seite des Tals mit der etwas besser ausgebauten Piste:
Auf der östlichen Seite sieht es hingegen meistens so aus:
Manchmal geht es auch auf schmalen Steigen dahin:
Die NATT-Trails führen teilweise durch wunderbar verwilderte Landschaften:
Zum Ende geht es noch einmal ein Stück über die Piste bis nach Ghermu. Etwas einfach ausgestattet, aber in toller Lage zum Übernachten ist die Manaslu View Lodge. Von hier aus hast du einen genialen Blick auf den Wasserfall auf der anderen Seite des Tals. Insgesamt ein toller erster Wandertag: Keine Spur von Jeep-Karawanen, Lärm und Massentourismus.
Terrasse der Manaslu View Lodge:
Blick auf das Dörfchen Ghermu vom Guesthouse:
Jetzt wird erstmal das Abendessen zubereitet:
Lies weiter beim nächsten Tag des Annapurna Circuit:
Tag 1 – Tag 2 – Tag 3 – Tag 4 – Tag 5 – Tag 6 – Tag 7 – Tag 8 – Tag 9 – Tag 10 – Tag 11 – Tag 12 – Tag 13 – Tag 14 – Tag 15 – Tag 16 – Tag 17 – Tag 18 – Tag 19 – Tag 20
Hier geht’s zurück zum Hauptartikel
