Horror-Unfall beim Segelkurs: Wie ich gerade nochmal so mit dem Leben davon gekommen bin

Am 27.08. 2022 hatte ich während einem Segelkurs an der Ostsee auf Rügen den bisher schwersten Unfall meines Lebens. Zum Glück bin ich grade nochmal heil davongekommen, aber es war knapp. Sehr sehr knapp. Inzwischen geht es mir zum Glück wieder so gut, dass ich ein Fazit ziehen kann. Was ist passiert? Ein kurzer Rückblick auf die letzten Monate.

In den letzten paar Monaten ist es sehr still hier auf dem Blog gewesen. Ich hab mir lange überlegt, ob ich überhaupt etwas zu dem Warum schreiben soll. Aber ein paar Leute haben schon gefragt, ob ich noch lebe. Und vielleicht ist es ja auch ganz interessant, nicht immer nur über coole Touren und Locations zu lesen, sondern auch darüber, wenn mal was schiefgeht.

Und Ende August ist bei mir Einiges schiefgegangen.

Die Kurzfassung: Ich hatte bei einem Kat-Segelkurs auf der Insel Rügen einen heftigen Unfall. So heftig, dass ich noch heute, über zwei Monate später, immer noch nicht wirklich fit bin. Was ist passiert? Grob gesagt bin ich bei einem Aufricht-Manöver im Wasser vom Boot abgerutscht. Mit der Folge, dass mir der rund 150 Kilogramm schwere Rumpf des Segelboots mit voller Wucht auf meinen Kopp knallte. Diagnose: Schädelhirntrauma.

Ich bin eigentlich nicht der größte Fan davon, persönliche Leidensgeschichten in aller Öffentlichkeit auszubreiten und rumzuheulen, wenn mal was passiert. Aber ok… ich hab jetzt halt diesen Blog und vielleicht kann der eine oder andere ja auch was von dieser Story mitnehmen. Das würde mich auf jeden Fall freuen! Also fangen wir mal von vorne an.

Die Idee: In drei Tagen zum Segelschein

Mit Segeln hatte ich bislang nicht wirklich viel am Hut. Aber ich find’s immer cool, mal was Neues auszuprobieren. Also sagte ich sofort zu, als mich ein Kumpel im August fragte, ob ich Bock hätte, mal ein Wochenende zu einem Kat-Segelkurs auf Rügen mitzukommen. „Kat“ steht für Katamaran – das sind Segelboote mit zwei Rümpfen, die besonders schnittig sind und ein besonders actionreiches Segelerlebnis versprechen. Klang gut. Am Ende des Grundkurses sollte es dann auch gleich noch den Segelschein geben. Was will man mehr?

Der Start verläuft entspannt. Unsere achtköpfige Gruppe kommt Freitagmittag auf Rügen an. Wir lernen erstmal ein paar Grundbegriffe und dann geht’s direkt aufs Wasser. Der Wind ist an diesem Tag relativ schwach, was für uns als absolute Anfänger auch besser ist. Trotzdem kommen die Boote recht flott auf eine hohe Geschwindigkeit. Ist aber alles kein Problem. Wir haben Schwimmwesten an, die Ausbilder überwachen jeden unserer Schritte.

Nach dem ersten Tag schwirrt mir der Kopf zwar von den vielen neuen Begriffen und die Abläufe habe ich natürlich auch noch längst nicht verinnerlicht. Aber das Ganze macht schon Spaß und wenn ich die Prüfung packe, kann ich mir doch vorstellen, das doch mal öfter auszuprobieren. Also geht es am nächsten Morgen hochmotiviert weiter.

Die Realität: Segeln ist nicht so einfach

Als wir an der Schule ankommen, ist es viel windiger, irgendwas zwischen Windstärke 3 und 4, was schon eine ziemlich steife Brise ist. Am Nachmittag soll es noch heftiger werden, also sehen wir zu, dass wir schnell aufs Wasser kommen und die Wendemanöver üben. Gestern hatten wir die klassische „Wende“ geübt, heute steht die „Halse“ an, wo der Wind bei der Drehung von hinten bläst und die als etwas schwieriger gilt.

Um uns dabei zu unterstützen, sind zwei neue Ausbilderinnen dabei, die wir noch nicht kennen. Wir verteilen uns auf die Boote, auf unserem Kat sind wir mit Ausbilderin insgesamt zu fünft. Dann probieren wir die erste Halse und natürlich saufen wir direkt ab. Irgendjemand vergisst, das Schot locker zu machen, der Wind knallt mit voller Wucht ins Segel und wir kentern.

Im Prinzip ist das alles erstmal nicht schlimm. Wir haben ja alle Schwimmwesten und Neoprenanzüge an, es besteht also keine wirkliche Gefahr. Allerdings müssen wir den Katamaran jetzt irgendwie wieder aufrichten – und da beginnt die Sache dann aus dem Ruder zu laufen.

So passiert der Unfall

Den Katamaran wieder aufzurichten, ist in der Theorie eigentlich recht simpel. Das Segel des gekenterten Boots liegt horizontal auf dem Wasser, während die beiden Rümpfe seitlich davon im Wasser treiben. Die Idee ist jetzt, auf den unteren der beiden Rümpfe zu klettern, sich am oberen Rumpf festzuhalten und dann den Mast per Aufrichtleine über einem hoch zu ziehen, dass das Boot mit Schwung wieder in die richtige Position kommt. Währenddessen soll man dann unter dem Trampolin (also dem Boden des Kats) in Deckung gehen.

Klingt easy, aber wirklich wohl fühle ich mich dabei nicht. Wir hängen zu fünft auf dem Rumpf, was auf einem so kleinen Segelboot nicht viel Platz. Ich klammere mich irgendwie fest, aber schon beim Stehen fühlt es sich so an, als würde ich jeden Moment abrutschen. Als ich zu Ausbilderin sage, dass mir das ganz und gar nicht gefällt, meint sie nur, ich soll mich halt festhalten. Da könne nichts schiefgehen.

Leicht gesagt, aber leider geht die Sache doch schief. Wie ich mir gedacht habe, rutsche ich beim Aufrichten vom unteren Rumpf und dann geht alles sehr schnell. Ich falle ins Wasser und bevor ich realisiere, was hier eigentlich los ist, knallt mir eine Millisekunde später der obere Rumpf des Kats voll auf den Schädel.

Wenn 150 Kilogramm Boot auf deinen Schädel knallen

Im ersten Moment fühlt sich das Ganze einfach nur wie ein übertrieben heftiger Schlag auf den Kopf an. Natürlich tut es weh, aber ich werde nicht ohnmächtig. Irgendwie ziehe ich mich aufs Boot und denke mir: Hmm, alles noch mal gut gegangen. Aber dann sehe ich, wie sich die Augen der anderen weiten und merke zum ersten Mal, dass das nicht nur Wasser ist, was da gerade an meiner Stirn herunterläuft.

Die Stimmung kippt sehr schnell, Panik liegt in der Luft. Natürlich gibt es einen Erste-Hilfe-Kasten, ich werde zunächst mal mit notdürftig verbunden, anschließend wird direkt ein Motorboot organisiert, das mich ans Ufer bringen soll. So richtig verstehe ich noch nicht, was hier gerade abläuft. Ich komme mir seltsam unbeteiligt vor, so als würde ich durch einen dichten Schleier blicken. Nur mein Kopf fühlt sich sehr merkwürdig an. Irgendwie zusammengepresst, als würde er gerade in einer Schraubzwinge stecken. Und ich hab das Gefühl, dass meine Kiefer taub werden.

Am Ufer angekommen werde ich erstmal in eine Rettungsdecke gewickelt. Laufen kann ich mit Hilfe gerade noch so, aber auf einmal ist mir verdammt kalt. Einer der Mitarbeiter der Segelschule redet mir gut zu und versucht zu verhindern, dass ich wegdämmere. Vermutlich stehe ich gerade unter Schock, aber so blöd es klingt: Mein einziger Gedanke in diesem Moment ist: Ich würde jetzt wirklich gerne eine rauchen.

Mit Blaulicht ab ins Krankenhaus

Schließlich kommt der Krankenwagen, ich werde mit Blaulicht ins Hospital auf Rügen gefahren. Der Sanitäter meint nur, so eine krasse Wunde am Kopf hat er noch nie gesehen. Erstaunlicherweise fühlt es sich für mich in diesem Moment aber gar nicht so schlimm an. Wahrscheinlich immer noch das Adrenalin. Außerdem muss ich wie verrückt pinkeln. Es gibt aber kein Klo im Krankenwagen, also bleibt mir nur die Notlösung mit Flasche.

Als wir im Krankenhaus ankommen, dämmere ich nur so vor mich hin. Die Wunde am Kopf wird direkt genäht, anschließend folgt noch eine Untersuchung mit CT, ob ich irgendwelche bleibenden Schäden erlitten habe. Danach geht’s ab ins Bett. Irgendwie bin ich jetzt zwar totmüde, aber ich stehe immer noch unter Strom und döse so vor mich hin, ohne schlafen zu können.

Der Nachmittag kommt. Mein Kopf tut jetzt heftig weh und so langsam sinkt die Erkenntnis ein, dass ich gerade einen echt harten Unfall hatte. Langsam könnte sich eigentlich mal jemand vom Rest der Gruppe blicken lassen. Ich hab außer meinen blutverschmierten Klamotten nichts dabei, kein Waschzeug und meine Augen fangen an auszutrocknen, weil ich immer noch meine Kontaktlinsen drin habe. Aber niemand kommt vorbei.

Ich liege im Krankenhaus… und warte

Am Abend bekomme ich dann schließlich einen Anruf, von meinem Kumpel, der mich zu dem Trip eingeladen hat. Ja, alles bisschen blöd gelaufen, aber jetzt lohnt sich’s ja auch nicht mehr zu kommen. Außerdem wollen jetzt noch alle kochen und noch ein bisschen den Rest des Abends zusammen genießen. Aber sonst ist ja alles gut, im Krankenhaus gibt’s bestimmt auch Waschzeug. Das ist für mich wahrscheinlich der bitterste Moment an diesem Tag. Zu wissen, dass ich hier nach so einem Unfall allein im Krankenhaus rumliege und der Rest der Truppe sich’s währenddessen ein paar Kilometer entfernt gut gehen lässt.

Am nächsten Tag bekomme ich dann die Diagnose: Schädelhirntrauma. Aber zum Glück gibt es keine bleibenden Schäden am Schädel. Trotzdem betont die Ärztin, dass ich nochmal wahnsinniges Glück gehabt hätte. Es gibt Leute, die nach einem so schweren Schlag auf den Kopf überhaupt nicht mehr aufwachen. Siehe Michael Schumacher, der jahrelang im Koma lag. Und wenn das Boot ein Zentimeter weiter unten aufgeschlagen wäre, hätte ich jetzt kein linkes Auge mehr.

Am Mittag trudelt die Mannschaft ein und wir fahren zurück nach Berlin. Die Stimmung ist komplett im Eimer. Ich bin stinksauer, weil gestern niemand vorbeigekommen ist. Den anderen ist es irgendwie peinlich, vor allem als sie jetzt zum ersten Mal mein kaputtes Gesicht sehen und merken, wie kacke es mir wirklich geht. Die Fahrt vergeht in angespanntem Schweigen. Bis zum heutigen Tag herrscht komplette Funkstille und ich hab ehrlich gesagt auch keine Lust drauf, nochmal irgendwann jemanden von den Leuten zu sehen.

Der lange Weg zur Genesung

Die nächsten zwei Monate läuft nicht viel. Am Anfang darf ich im Prinzip gar nichts machen. Nicht mal lesen oder fernsehglotzen, weil ich jeglichen Input vermeiden soll, um mein Hirn nicht zu belasten und um Spätfolgen zu vermeiden. Eine Woche halte ich das aus, danach bleibe ich die meiste Zeit auf der Couch und vertreib mir den Tag damit, sämtliche Berg- und Outdoor-Filme auf Amazon reinzuziehen, ein paar coole Bücher zu lesen (gibt vielleicht hier demnächst ein paar Reviews) oder ein bisschen Computer zu zocken.

Irgendwann sind meine motorischen Fähigkeiten dann so weit, dass ich immerhin wieder Gitarre spielen kann. Hatte ich in den letzten zwei, drei Jahren ohnehin etwas vernachlässigt, also kann ich genauso gut wieder ein paar Etüden und alte Favorites rauskramen und auf Vortrags-Niveau polieren. Wenn nichts geht – das Präludium in D-Dur aus der Cello Suite von J.S. Bach geht dann irgendwie doch immer…

Wenn einem mal wieder die Decke auf den Kopf fällt…

Auf dem Blog mache ich bis auf einen Trekking-Guide über Georgien und eine kleine Wanderung im Himalaya nicht viel. Es gäbe ewig viele Artikel zu schreiben. Aber irgendwie kann ich mich nicht dazu aufraffen. Das Texten für Geld geht relativ schnell wieder. Aber es macht keinen Spaß über Outdoor-Erlebnisse zu schreiben, wenn ich nicht mal genau weiß, ob ich überhaupt jemals wieder wandern werde.  

Zum Glück bin ich niemand, dem schnell langweilig wird. Ich kann mich gut beschäftigen und hab auch kein Problem damit, mal längere Zeit alleine zu sein. Trotzdem ist es natürlich manchmal nervig. Ich wohne derzeit alleine und im Normalfall gehe ich halt immer raus und treffe mich, wenn ich jemanden sehen möchte. Da das jetzt nicht mehr so einfach geht, fällt mir eben doch manchmal die Decke auf den Kopf.

Und ja…da gibt es schon manchmal diese Zweifel und die Momente, in denen ich mich frage, was ich eigentlich so die letzten Jahre gemacht habe und ob es jetzt nicht doch besser wäre, wenn ich nicht schon verheiratet wäre und Kinder hätte so wie meine alten Freunde von den Pfadfindern.

Das erste Mal wieder draußen unterwegs

Das Ende des Sommers erlebe ich dieses Jahr vor allem von drinnen aus. Ab und zu sind mal ein paar kleinere Spaziergänge drin, aber ich bin immer noch ziemlich wackelig unterwegs. Eigentlich hatte ich mich schon auf die Dolomiten gefreut und mir bereits ein paar coole Klettersteige rausgesucht. Tatsächlich ist die 4-Kilometer-Runde im Volkspark Friedrichshain derzeit so ziemlich das Maximum meiner körperlichen Leistungsfähigkeit.

Nach einem Monat gehen dann endlich die permanenten Schwindelgefühle weg und mein Gesicht sieht auch nicht mehr aus wie ein mittelschweres Zugunglück. Aber wenn ich mich länger hinlege und schnell aufstehe, dreht sich immer noch alles. Und das habe ich selbst heute, nach über zwei Monaten, immer noch ein Stückchen. Schauen wir mal, was die nächste Zeit bringt…

Nach sechs Wochen traue ich mich dann das erste Mal wieder an eine größere Wanderung. Ich bin bei meiner Mutter in Wiesbaden zu Besuch und wir hatten bereits im Sommer ausgemacht, dass wir mal ein Stück des Rheinsteigs von St. Goarshausen bis nach Kaub laufen. Geht (zumindest für mich) überraschend gut, am nächsten Tag bin ich aber direkt erkältet. Vermutlich war selbst diese kleine Tour noch zu viel des Guten und die nächste Zeit halte ich mich dementsprechend etwas zurück.

Wie geht es jetzt weiter?

Anfang November ist der Alltag bis auf die kleineren Schwindelattacken am Morgen schon fast wieder normal. Aber an größere Outdoor-Unternehmen ist noch lange nicht zu denken. Solange ich slow mache und mich nicht zu sehr anstrenge ist alles gut. Aber ich merke schon, dass ich viel schneller als vor dem Unfall einen Punkt erreiche, an dem es mir nicht mehr gut geht. Und ich will das jetzt auch nicht pushen. Wenn es länger dauert bis ich wieder 100% fit bin, dauert es eben länger.

Ich hatte nach dem Annapurna Circuit im Frühjahr die grandiose Idee, im November vielleicht nochmal nach Nepal zu fahren und die große Everest-Runde zu laufen. Ich bin da aber auch ehrlich: In meinem Zustand über irgendwelche vergletscherten 5000-Meter-Pässe im Himalaya zu latschen wäre ziemlich bescheuert. Wahrscheinlich werde ich mich langsam wieder an solche größeren Sachen rantasten. Wenn alles gut geht, bin ich nächsten Sommer wieder am Start, die Berge laufen ja zum Glück nicht weg.

Was habe ich aus dem Unfall gelernt?

Was bleibt nach der ganzen Geschichte und was habe ich gelernt? Gar nicht so viel, denn ich wüsste nicht, was ich groß hätte anders machen sollen. Schließlich haben wir einen Anfängerkurs gemacht und ich hatte der Ausbilderin ja auch ausdrücklich gesagt, dass ich mich bei diesem Manöver extrem unwohl fühlte. Ein paar Sachen sind mir im Nachhinein aber doch klar geworden.

  1. Ausbilder sind nicht perfekt und machen auch Fehler. Im Zweifelsfall halt auch solche Fehler, die schwerwiegende Konsequenzen haben können. Falls ich nochmal in irgendeine Situation geraten sollte, bei der ich ernsthafte Bedenken habe, höre ich im Zweifelsfall lieber auf mein Bauchgefühl und lass mich nicht zu irgendwas breitschlagen. Das habe ich bislang immer so gemacht und mir ist noch nie etwas passiert.
  2. Man sieht bei solchen Ereignissen sehr gut den Unterschied zwischen echten Freunden, die sich auch in schlechten Zeiten melden und Schön-Wetter-Freunden, die einem im Zweifelsfall hängen lassen. In der ersten Zeit nach dem Unfall hat mich das ziemlich fertig gemacht, zumal ich einige dieser Leute ein paar Jahre kenne und wir schon einige Sachen zusammen erlebt haben. Aber am Ende muss man manchmal eben einen Schlussstrich ziehen.

Sind jetzt vielleicht nicht die bahnbrechendsten Erkenntnisse ever, aber für meinen Teil hat mir das geholfen, mit dem Unfall abzuschließen und ich bin auch größtenteils drüber weg, was an diesem Tag passiert ist. Die letzten paar Monate waren vielleicht nicht die schönste Zeit meines Lebens, aber manchmal muss man akzeptieren, dass einem das Leben eins in die Fresse haut. Wichtig ist, danach wieder aufzustehen und zuzuschauen, dass es weitergeht.

Wie geht es mit dem Blog weiter?

So… das war im Großen und Ganzen die Erklärung, warum es seit August hier so still auf dem Blog war. Ich könnte jetzt noch irgendwelche großen Weisheiten zum Besten geben, dass man immer gut aufpassen sollte, wenn man rausgeht. Aber ich vermute, dass wissen die meisten von euch auch so. Wenn ich eine wertvolle Erfahrung nennen müsste, die mich die ganze Sache gelehrt hat, dann die, dass niemand unverwundbar ist und dass man nur ein Leben hat.

Das ist eigentlich eine ganz gute Lektion und vielleicht werd ich das in Zukunft stärker berücksichtigen.

Den Blog habe ich auf jeden Fall noch nicht aufgegeben und inzwischen bin auch schon so weit, dass ich wieder ein paar kleinere Sachen plane. In der nächsten Zeit werden erstmal noch etliche Beiträge folgen, die sich in der Zwischenzeit angestaut haben, z.B. noch ein paar Artikel zu Nepal und meiner Wanderung auf dem Transcaucasus-Trail in Georgien diesen Sommer.

Am Ende hab ich jetzt nur noch eine Frage an euch:

Habt ihr schon mal so ein ähnliches Erlebnis gehabt? Und was habt ihr danach gemacht? Wie seid ihr wieder hoch gekommen oder habt ihr irgendwelche Strategien, wie man schnell wieder körperlich fit wird? Ich hab mich bislang nicht ansatzweise mit so etwas beschäftigt, weil mir so etwas einfach noch nie passiert ist. Wenn ihr da irgendwelche Tipps habt, würde mich das auf jeden Fall brennend interessieren!

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Ohne Kaffee komme ich morgens nicht raus und kann keine neue Abenteuer erleben:)