Der Lykische Weg: Auf antiken Spuren an der schönsten Küste der Türkei

Der Lykische Weg ist der bekannteste Wanderweg der Türkei. Die Wanderung durch die antike Landschaft Lykien feuert auf rund 450 Kilometern ein wahres Best-Of des östlichen Mittelmeerraums ab: Zauberhafte Landschaften zwischen Bergen und Meer, antike Stätten in Hülle und Fülle - und natürlich die überwältigende Herzlichkeit der türkischen Landbevölkerung. In diesem Erfahrungsbericht möchte ich meine Eindrücke vom ersten Abschnitt des Wegs teilen. Außerdem: Jede Menge nützliche Tipps, wenn du den Lykischen Weg selbst wandern willst.

In diesem Artikel:


Die Türkei haben die meisten Leute nicht unbedingt auf dem Schirm, wenn es um Trekking oder ausgedehnte Wanderungen geht. Die große Ausnahme: Der Lykische Weg (türkisch: Likya Yolu). Dieser Weg ist der erste Weitwanderweg der Türkei und wurde seit seiner Eröffnung 1999 sogar mal vom National Geographic Magazin zu einem der 10 schönsten Wanderwege der Welt ernannt. Das hat doch ein bisschen Eindruck hinterlassen und in den letzten Jahren habe ich auch immer mal wieder davon gelesen.

Der Trail führt durch eine der bekanntesten touristischen Regionen der Türkei: Die Mittelmeerküste im Süden des Landes. Aber er vermittelt ein gänzlich anderes Bild, als man das von den Hotelburgen und überfüllten Badestränden kennt: Hirtenpfade, die über schroffen Steilküsten verlaufen, türkisblau schimmerndes Wasser in einsamen Badebuchten, Pinienwälder und Blumenwiesen im Hinterland, antike Ruinen am Wegesrand. Und das alles überragt von den gleißend hellen Kalksteingipfeln des westlichen Taurusgebirges.

Wer könnte da schon nein sagen?

Lykischer Weg Blumenwiese auf der Halbinsel Yediburun.

Unterwegs auf dem bekanntesten Wanderweg der Türkei

Ich war letztes Jahr nach ungefähr 10 Jahren Pause das erste Mal wieder in der Türkei und bin durch das wilde Kaçkar-Gebirge gewandert. Das hat mich so sehr beeindruckt, dass klar war: Ich muss so schnell wie möglich wieder in mein zweites Heimatland. Und warum dann nicht zur Abwechslung mal ein bisschen was Bekannteres ausprobieren und schauen, was der berühmte Lykische Weg so taugt? Mein Plan: Den ersten Teil des Weges von Fethiye nach Kaş laufen.

So viel vorweg: Ich bin nicht die gesamte Strecke gelaufen, sondern vorzeitig ausgestiegen. Es gab nämlich durchaus ein paar Sachen, die mich am Lykischen Weg genervt haben. Gleichzeitig aber auch unglaublich schöne Erlebnisse und tolle Landschaftseindrücke am Fließband. Welche Sachen haben mich jetzt genau gestört? Und warum würde ich diesem Weg trotzdem empfehlen?

Genau das erfährst du in den folgenden Zeilen!


Auf einen Blick:

  • Der bekannteste Fernwanderweg der Türkei von Fethiye nach Antalya
  • Mischung aus Küstenwegen und Gebirgspfaden durch mediterrane Kulturlandschaften, relativ hoher Anteil an Schotterstraßen (Dirtroads)
  • Länge: ca. 450 Km komplett (verschiedene Varianten möglich)
  • Höhenmeter komplett: ca. +16.000, – 16.000
  • Schwierigkeit: mittel (optional auch schwierigere Varianten)
  • Abenteuerfaktor: hoch
  • Beste Zeit zum Wandern: April – Mitte Mai
  • Übernachtung im Zelt oder einfachen Unterkünften, Wildcampen problemlos möglich
  • Viele freilaufende Hunde
Wanderung auf dem Lykischen Weg im Taurusgebirge.

Was dich auf dem Lykischen Weg erwartet

Wunderbare mediterrane Landschaften zwischen Bergen und Meer, freundliche Menschen, jede Menge antiker Kulturdenkmäler. Und viele Russen. Das ist so ungefähr das, was dich auf dem Lykischen Weg erwartet. Es ist ein Trek, der Natur und Kultur auf geradezu perfekte Weise vereint und jede Menge fürs Auge bietet. Gleichzeitig gibt er aber auch einen wunderbaren Einblick in Geschichte und Gegenwart dieser alten Kulturlandschaft an der Schwelle von Europa und Asien.

Natürlich ist nicht alles eitel Sonnenschein. Die Küsten des antiken Lykiens sind heute eine der beliebtesten Ferienregionen der Türkei. Dementsprechend wurde und wird viel gebaut. Leider häufig zum Nachteil der Wanderer. Teile der ursprünglichen Route sind heute Asphaltstraßen. Stellenweise ist die Landschaft durch Bauruinen verschandelt. Generell läuft man recht häufig über Schotterpisten.

Wanderweg durch Olivenhaine auf dem Lykischen Weg.

Wenn du einen typischen Wohlfühl-Premium-Fernwanderweg im europäischen Stil erwartest, sagen wir mal, so etwas wie den Fischerweg in Portugal… Dann kann es gut sein, dass du manchmal ein bisschen frustriert sein wirst. Der Lykische Weg ist unfertiger, grober, rauer. Aber genau das hat auch seinen Reiz: Der scharfe Kontrast zwischen den teilweise unglaublich schönen Landschaften und den nicht ganz so schönen Werken der modernen Zivilisation.

Was man auch sagen kann: Als bekanntester Wanderweg der Türkei ist der Lykische Weg gut besucht. Bei meiner Wanderung ungefähr zu 90% von Russen. Den Rest machen größtenteils Türken aus. In der Türkei reicht der Ruf des Lykischen Wegs inzwischen nämlich so weit, dass selbst die Basarverkäufer im Istanbuler Stadtteil Sultanahmet davon gehört haben. Und die Jungs machen den ganzen Tag nichts anderes als Tee trinken, Zigaretten rauchen und vor ihrem Laden hocken. Ein Geheimtipp ist die Sache also eher nicht.

Wanderführer und Karten zum Lykischen Weg

Meine Empfehlung: Kate Clow – Lycian Way

Der offizielle Wanderführer zum Lykischen Weg stammt von der Erfinderin Kate Clow persönlich und ist das derzeit beste erhältliche Buch für die Wanderung.

In dem aktuellen Wanderführer von 2022 werden alle Routen und Varianten ausführlich beschrieben werden. Dazu gibt es Tipps für neu markierte Wanderungen abseits der Original-Route. Außerdem jede Menge praktische Infos aus erster Hand.

Zusammen mit einer guten Wanderkarte bist du mit diesem Buch für alle Fälle gerüstet!

Auf Deutsch gibt es aktuell keinen Wanderführer für den Trail. Allerdings erscheint 2024 die neueste Version des Wanderführers Lykischer Weg* aus der bekannten Outdoor-Reihe des Conrad-Stein-Verlags. Der Rother-Wanderführer Türkische Riviera* enthält ebenfalls viele Teil-Abschnitte. Leider ist er derzeit nur gebraucht erhältlich. Ob mal eine Neuauflage erscheint, bleibt abzuwarten – ich hoffe es sehr!

Zur Orientierung und Navigation bieten sich folgende topografische Wanderkarten an:

In den Karten sind alle Quellen, Zisternen, Ortschaften mit Einkaufsmöglichkeiten und mögliche Zeltplätze eingetragen. Dafür aber nicht alle aktuellen Weg-Varianten (siehe Wanderführer von Kate Clow), sondern nur die klassische Route. Ich fand die Karten trotzdem hilfreich und es ist sehr erfreulich, dass der kleine MapFox-Verlag überhaupt Wanderkarten zur Türkei veröffentlicht (schwieriges Thema, weil häufig das Militär die Hände drauf hält).

Weitere nützliche Karten im Maßstab 1:50.000 sind:

Diese 4 Karten bekommst du auch direkt bei der Culture Routes Society in Antalya. Sie enthalten neben dem Lykischen Weg auch Abschnitte im Hinterland und sind für entdeckungsfreudige Wanderer hochinteressant. Teilweise sind dort weglose Routen und Gipfelbesteigungen eingetragen. Hier am Besten ein bisschen aufpassen – abseits der markierten Routen können Wanderungen in der Türkei schnell zu hartem Bushwacking ausarten.

Ebenfalls empfehlenswert:

Zur Geschichte des Lykischen Wegs

An dieser Stelle noch ein paar Worte dazu, warum es ausgerechnet in der Türkei einen mehrtägigen Wanderweg gibt. Die Idee zum Lykischen Weg stammt natürlich nicht von einem Türken. Natürlich, weil in der Türkei häufig immer noch das Motto gilt: „Laufen ist nur was für Leute, die zu arm sind, sich ein Auto zu leisten.“ Stattdessen geht der Lykische Weg auf die Engländerin Kate Clow zurück.

Die IT-Spezialistin arbeitete in den 90ern in der Türkei und erkundete in ihrer Freizeit alte Routen. Daraus entstand dann ein ganzes Netz an Wegen und 1999 wurde der Lykische Weg eingeweiht. Kate war später Mitgründerin der Turkish Culture Routes Society. Die Organisation betreut heute neben dem Lykischen Weg insgesamt 20 Fernwanderwege in der Türkei und ist z.B. für die Markierungen und Pflege der Wege zuständig.

Culture Routes Society Gebäude in Antalya.
Zentrale der Culture Routes Society in Antalya.

Über die Landschaft Lykien

Wenn man über den Lykischen Weg redet, muss man natürlich auch über die Region sprechen, durch die er führt: Die antike Landschaft Lykien. Diese Gegend hat weitaus mehr als landschaftliche Schönheiten und Strände zu bieten. Tatsächlich ist es eine der interessantesten Kulturregionen des gesamten Mittelmeerraums, da sich hier seit dem Altertum ganz verschiedene kulturelle Einflüsse vermischten. Und die Geschichte ist allgegenwärtig.

Antike Ruinen auf dem Lykischen Weg.

Die ursprünglichen Bewohner, von denen die Region ihren Namen hat, waren die Lykier. Aber zu verschiedenen Zeitpunkten der Geschichte waren so gut wie alle wichtigen Zivilisationen Kleinasiens hier vertreten. Perser, Römer, Alexander der Große und die hellenistischen Diadochen-Reiche, Byzantiner, später dann die Seldschuken und ganz zuletzt die Osmanen. Bei dem Ritt durch die Jahrtausende kann einem schon ein bisschen schwindelig werden…

Konkret bedeutet das alles: Dir werden auf dem Lykischen Weg jede Menge antike Ruinen begegnen. Römische Aquädukte, Felsengräber, alte Zisternen, prächtige Städte im griechischen Stil, die teilweise erstaunlich gut erhalten sind. Allein auf meinen kurzen Abschnitt bin ich an drei fantastischen antiken Städten vorbeigekommen (Xanthos, Patara, Olympos). Insgesamt führt der Lykische Weg an etwa 25 größeren Kulturdenkmälern vorbei.

Ruinen von Xanthos mit Torbogen in Lykien.

Route und Etappen des Lykischen Wegs

Der Lykische Weg startet offiziell in Ovacık, einem Vorort von Fethiye. Von dort geht es in ungefähr 25 Etappen bis nach Konyaaltı bei Antalya. Ich schreibe bewusst „ungefähr“, da es inzwischen etliche Varianten gibt und viele Leute auch einzelne Abschnitte überspringen, die inzwischen auf Straßen verlaufen. Infos dazu findest du in meinem Erfahrungsbericht und dem aktuellen Wanderführer zum Lykischen Weg von Kate Clow.

Die Länge des Lykischen Wegs wird meist mit etwa 500 Km angegeben. Im neuesten Wanderführer ist sogar von 710 Km die Rede. Damit sind aber alle möglichen Varianten und alternativen Wege eingerechnet, die du auf einer einzigen Wanderung gar nicht alle machen kannst. Wenn du den Weg komplett von Ovacık bis Antalya läufst, kommst du insgesamt auf etwa 450 Km.

Wegsperrungen und aktuelle Änderungen

Der Verlauf des Lykischen Wegs ändert sich regelmäßig. Sei es durch Bauarbeiten, die Erschließung neuer Straßen, Erdrutsche oder weil Land verkauft wird und der Weg plötzlich über Privatgrundstücke führt. Daher sind jedes Jahr Teams von Freiwilligen unterwegs, um neue Wegabschnitte zu markieren. Aktuelle Infos dazu findest du auf der Webseite der Culture Routes Society.

Karte und GPX-Datei des des Lykischen Wegs

Auf dieser Karte siehst du den aktuellen Verlauf des Lykischen Wegs einschließlich der möglichen Varianten (Stand März 2023, zum Vergrößern anklicken):

Karte des Lykischen Wegs mit allen Wegen und Routen.
Karte des Lykischen Wegs. Bild: cultureroutesinturkey.com

GPS-Download*

Hinweis: Nur die Strecke von Kayaköy bis Kalkan, ich bin teilweise auf Varianten des Wegs gelaufen. 👉Anleitung zum Öffnen der GPX-Tracks.

Meine Etappen-Einteilung

Ich wollte erstmal nur einen Teil des Weges laufen und zwar von Fethiye bis Kaş. Dafür hatte ich etwa 14 Tage veranschlagt. Durch die Varianten und weil es viele Stellen zum Zelten gibt, kann man sich die Strecke gut individuell einteilen. Das habe ich auch so gemacht und bin bereits ein Stück vor Ovacık gestartet. Ende war für mich in Kalkan, das ungefähr drei Tage vor Kaş liegt.

Die Etappen sahen bei mir folgendermaßen aus:

EtappeStart/ZielLängeHöhenmeter
01Kayaköy – Ölüdeniz11,2 km+ 820, – 218 hm
02Ölüdeniz – Kabak14 km+ 345, – 1.086 hm
03Kabak – Cennet Beach3,5 km+ 317, – 319 hm
04Cennet Beach – Bel14,1 km+ 1.013, – 357 hm
05Bel – Gavurağılı (Patara Beach West), danach mit Bus nach Kınık (Xanthos)11,3 km+ 170, – 813 hm
06Xanthos – Çayköy9,5 km+ 196, – 2 hm
07İnpınar – Gelemiş (Patara Beach Ost)23 km+ 475, – 727 hm
08Gelemiş – Kalkan21 km+ 649, – 624 hm

Nach Gelemiş wurde es mir etwas zu langweilig, weil ich dort lange Zeit auf Schotterpisten durch eine mit halbfertigen Bauruinen verschandelte Landschaft laufen musste. Das Pistenwandern fing aber bereits nach Kınık an. Daher hab ich dann in Kalkan Schluss gemacht und bin weiter nach Osten, um mir noch ein paar andere Abschnitte des Trails anzuschauen.

Blick über den Berg Olympos auf dem Lykischen Weg.
Lykischer Weg bei der Umrundung des Tahtalı-Massivs – ein wunderbarer Abschnitt!

Lykischer Weg östlich von Kaş

Nach dem Ende in Kalkan bin ich nach Çıralı, ein wunderschönes Dörfchen am Fuße des heiligen Bergs Olympos (Tahtalı Dağı). Hier habe ich in drei Tagen das Olympos-Gebirgsmassiv umrundet, streckenweise ebenfalls auf Abschnitten des Lykischen Wegs. Eine unglaublich schöne Wanderung mit teilweise alpinem Flair, das ich auf der Hauptroute so nicht erlebt habe.

Weiterlesen: Der Tahtalı-Circuit – In 3 Tagen um den heiligen Berg Olympos

Danach bin dann nach Antalya, um mich auf einer selbstgeplanten, teilweise weglosen Route durch das Taurusgebirge zur legendären antiken Stadt Termessos zu schlagen. Diese Tour war sogar noch beeindruckender und landschaftlich besser als alles, was ich bis dahin auf dem Lykischen Weg gesehen habe. Leider war der letzte Abschnitt unerwartet hart und mit extremem Bushwacking verbunden.

Wanderung in den Bergen von Antalya.
Auf dem Weg nach Termessos bin ich durch die spektakuläre Bergwelt Antalyas gewandert.

Kommen wir jetzt aber erstmal zum Erfahrungsbericht des eigentlichen Lykischen Wegs!

Erfahrungsbericht: Lykischer Weg von Fethiye bis Kaş

Ich hab in den acht Tagen auf dem Lykischen Weg einiges erlebt: Grenzwertige Begegnungen mit Hunden, Kletterpartien, einzigartige Landschaften, interessante Gespräche mit russischen Wanderern und vieles mehr. Für einen Artikel wäre das ein bissel viel. Daher hab ich den Erfahrungsbericht auf die jeweiligen Tage aufgeteilt.

In den Beschreibungen findest du zusätzlich Anmerkungen zu möglichen Wegvarianten, Tipps für Stellen zum Camping – und natürlich jede Menge tolle Fotos. Los geht’s!

Wanderer mit Wegweiser auf dem Lykischen Weg.

In den folgenden Abschnitten noch ein paar praktische Tipps zum Lykischen Weg:

Zelten und Tipps zu guten Campingplätzen

Wildcamping, also Zelten außerhalb von Campingplätzen ist am Lykischen Weg praktisch kein Problem. Erstens stört es niemanden, zweitens gibt es viele idyllische Zeltplätze, drittens machen es eh fast alle. Die Aussage, die man in einigen Blogs liest, dass Wildzelten in der Türkei generell verboten wäre, stimmt so nicht. Das gilt nur für einige spezielle Naturschutzgebiete. Ansonsten suchst du dir einfach ein geschütztes Plätzchen und gut ist. Das hier ist nicht Deutschland und es wird niemand die Polizei rufen.

Weil wir gerade von geschützten Gebieten reden: Es gibt am Lykischen Weg einige Strände, die als Brutgebiet für die Meeresschildkröte Caretta Caretta dienen. Hier ist das Zelten definitiv verboten und das wird auch mit Schildern kommuniziert. Das sollte man respektieren – die Schildkröten fühlen sich durch die Anwesenheit von Campern eventuell gestört und kommen dann nicht an Land, um ihre Eier zu legen.

Ansonsten gelten die üblichen Regeln für freies Zelten:

  • Keinen Müll zurücklassen, bestenfalls den Müll der Vorgänger mitnehmen (es gibt unterwegs genügend Mülltonnen)
  • Außerhalb der Sichtweite von Siedlungen, Häusern etc. zelten
  • Am besten nur eine Nacht am Platz bleiben
  • Keine Parties, Saufgelage etc.
  • Kein offenes Feuer, keine Zigarettenkippen wegschmeißen (in der Südtürkei besonders wichtig, es ist bereits im Frühjahr sehr trocken)
Zeltplatz am Lykischen Weg.

Empfehlenswerte Wildcampingspots auf dem Lykischen Weg

Eine sehr gute Übersicht über mögliche Plätze zum Zelten findest du auf der Webseite von Peter Lill. Einfach jeweils bei den Etappen nachschauen. Die Seite ist gleichzeitig die beste Planungs-Ressource zum Lykischen Weg im Internet, auch wenn die Infos zu den Zeltplätzen inzwischen teilweise veraltet sind. Peter war, glaube ich, das letzte Mal 2013 dort unterwegs.

Konkret sind folgende Angaben nicht mehr zutreffend:

  • Tag 4: Olivenhain mit Zeltplätzen auf kleinen Wiesenflächen vor Bel – inzwischen eingezäunt
  • Tag 6: Olivenhain vor der Quelle von Inpınar – konnte ich trotz genauer Koordinaten nichts entdecken, alles komplett zugewuchert
  • Tag 7: Bach nach Islamar – Entgegen der Beschreibung fand ich es nicht so schlimm. Kein perfekter Zeltspot, aber es würde schon gehen.

Ein paar weitere Tipps zu möglichen Zeltspots mit genauen GPS-Koordinaten findest du in meinem Erfahrungsbericht bei den einzelnen Etappen.

Wildcamping am Lykischen Weg in der Türkei.

Lykischer Weg Schwierigkeitsgrad: Ist der Weg auch für Anfänger geeignet?

Der Lykische Weg ist auf dem Teil, den ich gewandert bin, größtenteils eine mittelschwere Wanderung im Bereich T2 auf der SAC-Skala. Ich würde ihn vom Schwierigkeitsgrad etwa zwischen dem Fischerweg und dem etwas abenteuerlicheren E4 in Kreta ansiedeln. Die Wege sind teilweise recht steinig, stellenweise auch ein bisschen steiler. Häufig läufst du aber auch einfach auf Feldwegen oder Dirtroads.

Einige Varianten sind etwas schwieriger. Dazu zählte bei mir etwa der Weg zum Cennet Beach, wo ich etwas kraxeln musste. Wirklich dramatisch war das aber auch nicht. Wenn du z.B. regelmäßig in den Alpen oder anderen Gebirgen wandern gehst, sind solche Stellen kein Problem. Was man auch noch sagen kann: Der östliche Teil des Lykischen Wegs verläuft generell in höheren Lagen, also tendenziell eher im Gebirge, als die Trails von Fethiye bis Kaş.

Römisches Aquädukt in der Nähe von Üzümlü auf dem Lykischen Weg.
Auf diesem Abschnitt führt der Lykische Weg über einen etwas bröckeligen römischen Aquädukt.

Ist der Weg für Anfänger geeignet? Kommt drauf an… es ist schon alles ein bisschen rougher als in Europa. Dazu kommt die Sache mit den Hunden (siehe nächster Abschnitt) und die mögliche Sprachbarriere. Im Prinzip sind das alles aber keine Riesen-Probleme und die Bevölkerung ist wahnsinnig freundlich und hilfsbereit. Da spielt auch ein bissel die persönliche Einstellung eine Rolle. Im Prinzip also: Ja… schon irgendwie anfängertauglich. Aber eine Portion Abenteuerlust solltest du schon mitbringen.

Weiterlesen: Wandern und Trekking in der Türkei – Die 22 schönsten Wege und Regionen

Hunde auf dem Lykischen Weg

Dir werden auf dem Lykischen Weg sehr viele freilaufende Hunde begegnen, die keinen offensichtlichen Besitzer haben. Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt bei 100%. Wenn das nicht so wäre, wäre es nicht die Türkei. Davon muss man sich aber nicht abschrecken lassen. Die Hunde sind in der Regel friedlich. Und in den seltenen Fällen, wo das nicht so ist, ignorierst du sie am Besten.

Die Türken machen das meistens so: Einfach weitergehen und gar nicht beachten, wenn ein Hund doch mal unfreundlich ist. Im Notfall hebst du einen Stein vom Boden auf oder tust zumindest so. Das verstehen die Hunde und lassen dich dann im Normalfall in Ruhe. Wichtig ist: Sich nicht einschüchtern lassen. Hunde haben einen eingebauten Angst-Sensor und checken sofort, wenn du unsicher bist.

Lyischer Weg Hundebegegnung.
Es gibt viele Hunde in der Türkei, aber die meisten sind freundlich oder lassen dich in Ruhe.

Ich hatte auf dem Lykischen Weg nur einmal eine etwas grenzwertige Begegnung mit Hunden, und zwar nachts im Zelt in der Nähe von Xanthos. Da hatte ich schon ein bisschen Schiss. Am Ende ist aber (natürlich) nichts passiert. Ein Sonderfall sind vielleicht noch die großen Kangal-Hirtenhunde: Die können durchaus zudringlich werden, wenn sie das Gefühl bekommen, dass du die Herde bedrohst. Hier am besten einen weiten Bogen drum machen.

Markierungen auf dem Lykischen Weg

Der Lykische Weg ist – zumindest in der Theorie – durchgängig markiert, und zwar folgendermaßen:

  • Rot-Weiß: Hauptroute des Lykischen Wegs
  • Rot-Gelb: Varianten des Lykischen Wegs

Die Markierungen siehst du meistens relativ regelmäßig, ca. alle 200 Meter. Teilweise sind auch rote Pfeile auf Steine gesprüht. Warum schreibe ich also „in der Theorie“? Nun, es gibt etliche Stellen, wo das nicht so ist. Und zwar meistens dann, wenn der Weg eine Straße oder Piste kreuzt. In diesen Fällen ist es häufig so, dass die Markierungen fehlen bzw. durch den Straßenbau zerstört wurden und nicht mehr vorhanden sind.

Wegweiser auf dem Lykischen Weg.
Manchmal stellen auch die Pensionen Wegweiser in die Landschaft, um Wanderer zu sich zu locken. Checke am besten immer mit der Karte, ob die Route stimmt.

Meine Erfahrung war: In der Natur gibt es meistens keinerlei Schwierigkeiten. Der Weg ist hier wirklich vorbildlich markiert, gerade an den etwas unübersichtlichen Stellen. Häufig helfen auch Steinmännchen bei der Orientierung. Probleme gab es eigentlich immer nur in der Nähe von Straßen oder Ortschaften. Hier war häufig durchaus raten angesagt, wo es jetzt genau weitergeht.

Meine Empfehlung ist daher: Lade dir vorher einen GPS-Track der Route herunter und speichere es auf dem Smartphone oder GPS-Gerät ab. Außerdem würde ich mir auf jeden Fall auch eine Karte mit dem Verlauf der Route besorgen. Es geht im Notfall wahrscheinlich auch ohne, aber sicher ist sicher. Und irgendwann in der Pampa zu stehen und nicht mehr weiterzuwissen, ist vielleicht nicht lebensgefährlich aber zumindest ein bisschen blöd.

Anreise, Übernachten und Verpflegung

Viele Leute reisen über Antalya an, weil es hier die meisten Flugverbindungen gibt. Ich bin stattdessen nach Zwischenstopp in Istanbul nach Dalaman, das viel näher bei Fethiye liegt. Wenn du in Antalya ankommst, musst du erstmal 3 Stunden mit dem Bus nach Fethiye fahren. Ich fand die Variante über Dalaman etwas entspannter. Von Fethiye nimmst du dann am Busbahnhof (Otogar) den Bus Richtung Ölüdeniz und steigst in Ovacık aus.

Bushaltestelle Lykischer Weg in der Nähe von Kimre.

Zelten oder Unterkünfte?

Die meisten Leute, die ich gesehen habe, hatten ein Zelt dabei. Das ist auch sinnvoller, da man dann flexibler ist. Außerdem gibt es in den kleinen Ortschaften entlang der Strecke teilweise nicht wahnsinnig viele Unterkünfte. Gerade wenn eine große Gruppe vor dir ankommt, kann es gut sein, dass alle Zimmer weg sind. Ich hab das ein paar Mal gesehen. Zelten ist meiner Meinung nach the way to go.

Wenn du im Bett schlafen willst: Die Unterkünfte kann man teilweise auch über Booking im Voraus buchen (aber nicht innerhalb der Türkei, siehe unten). Aus eigener Erfahrung empfehlen kann ich z.B.:

Essen und Trinken

Wenn ich mir die anderen Reiseberichte zum Lykischen Weg anschaue, machen viele Leute den gleichen Fehler: Viel zu viel Proviant mitnehmen. Bitte halte dir vor Augen, dass das hier die Türkei ist. Ein Land, in dem gut essen einer der zentralen Eckpfeiler der Kultur ist und es in jedem noch so kleinen Nest ein Lokanta gibt. Das trifft gerade auf den Lykischen Weg zu, der relativ zivilisationsnah verläuft.

Heißt konkret: Du wirst mindestens einmal am Tag an einem Ort vorbeikommen, wo du was zu Futtern bekommst (sind in den Karten eingetragen). Und das Essen ist fast durchweg hervorragend! Die gefriergetrocknete Trekkingnahrung kann also getrost zuhause bleiben. Snacks, Müsliriegel und Ähnliches bekommst du in Fethiye oder Antalya, unterwegs gibt es aber auch immer mal wieder kleine Supermärkte.

Traditionelles Gözleme-Gericht.

Eine Ausnahme ist der östliche Teil des Lykischen Wegs: Hier gibt es (zumindest laut Wanderführer) einen Abschnitt im Gebirge, wo man für 2-3 Tage Proviant braucht. Ob diese Info noch aktuell ist, weiß ich nicht. In der Türkei trifft man häufig an den unmöglichsten Orten auf Restaurants, sobald sich rumspricht, dass ab und zu mal Touristen vorbeikommen. Ein paar Sicherheits-Reserven sind hier wahrscheinlich aber nicht verkehrt.  

Tipp: Das beste Getränk für Wanderer auf dem Lykischen Weg ist Ayran. Es besteht aus Joghurt, dem Wasser und Salz zugefügt wird. Das schmeckt hervorragend, ist supererfrischend und perfekt für die warmen Temperaturen, wenn du viel körpereigenes Salz und andere Mineralien durch Schwitzen verlierst.

Ausrüstung und Packliste für den Lykischen Weg

Für den Lykischen Weg benötigst du eine Trekking-Ausrüstung, die an trocken-heiße mediterrane Bedingungen angepasst ist. Ehrlich gesagt braucht man neben Camping-Equipment und den passenden Klamotten aber nicht wirklich viel: Das Wetter ist meistens freundlich, Essen bekommst du unterwegs. Wenn du mal Ultraleicht-Trekking ausprobieren willst – der Lykische Weg ist geradezu ideal dafür geeignet.

Ich hatte auf der Wanderung meinen neuen 70-Liter Rucksack Exped Thunder* dabei, der auch ziemlich voll war. Das war aber rein testweise, weil ich den Rucksack für meine große Anden-Tour in Peru im Sommer mal ausprobieren wollte. Nötig war das natürlich nicht. Du kannst auf dem Lykischen Weg wirklich sehr leicht unterwegs sein.

Zisterne mit Wasser auf dem Lykischen Weg.
An den Zisternen brauchst du meistens ein Seil, um ans Wasser zu kommen.

Wichtig: Ausreichend Wasser mitnehmen!

Wichtig ist vor allem, dass du immer genügend Wasser mitnimmst, da die Südtürkei auch im Frühjahr sehr trocken ist. Starte am besten immer mit ca. 2 Liter. Unterwegs findest du Zisternen (Wasser filtern!) und Quellen, in den Dörfern gibt es meist auch Brunnen oder Wasserhähne. Viele Quellen trocknen im Sommer aus und die Zisternen sind nicht immer 100% verlässlich. Deshalb wirklich immer einen ausreichenden Wasservorrat mitnehmen!

Wenn du den Trail im Frühjahr (also zur Hauptsaison) wanderst, finde ich diese Sachen sinnvoll:

GegenstandAnmerkungEmpfehlung
Leichtes Trekking-Zeltdas Wetter ist freundlich, ein einfaches Sommerzelt reicht aus Six Moon Designs Lunar Solo*
Leichter Schlafsack mit Komfortbereich zwischen 0-5 Gradgerade in höheren Lagen (500 m+) wird es im Frühling nachts doch recht kühlKatabatic Palisade*
Isomatte mit R-Wert 1.5 – 2.5Bei Luftmatratzen aufpassen: Der Boden ist recht steinigTherm-a-Rest NeoAir Xlite*
Leichtes T-Shirt aus Merino für TagsüberIn der Regel am Tag völlig ausreichendIcebreaker Merino*
Langarm-Shirt zum Schlafen im ZeltFür die etwas kühleren Nächte im ZeltMerino Icebreaker 200*
ggf. Trekking-Hemdtrage ich sehr gerne, weil es besser vor der Sonne schütztCraghoppers NosiLife Shirt*
Zip-Wanderhosebei den kurzen Abschnitten durch die stachelige Macchia sind lange Hosen sinnvollMaier Sports Latit Zip-Hose*
Leichter Fleecepulli für abendsWenn du abends vor dem Zelt oder am Strand sitztDecathlon MH120*
RegenjackeBis Mai kann es an der Küste gelegentlich regnenMontbell Stormcruiser*
SonnenschutzIch finde einen Sonnenhut mit breiter Krempe idealFrilufts Bayuda*
ggf. Camping-Kocher + Geschirrganz nett für den Kaffee morgens oder wenn du doch mal kochen willstSoto Windmaster*
WasserfilterWenn du Wasser aus Zisternen oder Bächen entnimmstSawyer Mini*
FalteimerAn das Wasser in den Zisternen kommst du teilweise nicht so einfach heranSeatoSummit-Falteimer 10 L*
ReepschnurAn den Falteimer binden und dann in die Zisterne ablassenBeal Reepschnur*
GPS-Gerätrobuster und längere Lauftzeit als SmartphoneGarmin eTrex 32x*
Powerbankkannst du unterwegs in den Restaurants/Unterkünften aufladenAnker PowerCore 10000mAh*
ggf. Trekking-Stöckemit großem Rucksack bei den Abstiegen knieschonenderHelinox Ridgeline LB135*

Tipp: Schau dir hier meine erprobte Packliste für Mehrtageswanderungen und die monatlich aktualisierte Liste mit den besten aktuellen Outdoor-Deals und Schnäppchen an.

Beste Reisezeit zum Wandern auf dem Lykischen Weg

Die beste Zeit für eine Wanderung auf dem Lykischen Weg ist von Anfang April bis Mitte Mai. Dann sind die Temperaturen angenehm warm, aber noch nicht zu heiß. Außerdem regnet es nur noch selten und wenn dann auch meistens nur kurz. Die Quellen am Weg sollten zu dieser Zeit fast alle Wasser führen, ich hatte Ende April keinerlei Probleme damit. In den höheren Lagen kann es abends schon noch recht kühl werden. Mit Fleecepulli* aber kein Problem.

Im Sommer ist der Lykische Weg nur was für Masochisten. Ich war früher sehr häufig im Sommer in dieser Ecke der Türkei. Viel mehr als am Strand liegen, kleine Ausflüge mit dem Auto und im Schatten Tee trinken haben wir eigentlich nie gemacht. Bei Temperaturen über 40 Grad ist da auch nicht viel drin. Die Bewohner verkrümeln sich in dieser Jahreszeit traditionell in ihre Yaylası im Taurusgebirge.

Wenn du im Sommer in der Türkei wandern gehen willst: Such dir lieber eines der Hochgebirge in Anatolien aus. Dort herrschen im Prinzip die gleichen Bedingungen wie in den Alpen, d.h. die hohen Pässe sind ausschließlich im Sommer schneefrei. Eine Empfehlung ist z.B. das bereits erwähnte Kaçkar-Gebirge, in dem ich letzten Juli unterwegs war. September und Oktober sollte für den Lykischen Weg temperaturmäßig auch gehen. Aber viele der Quellen sind dann trocken.

Blick auf das Taurusgebirge vom Lykischen Weg

Sonstige Tipps zum Lykischen Weg

  • An der Südküste kommst du auch mit Englisch ganz gut durch. Ein paar Worte Türkisch* können trotzdem nicht schaden und kommen immer gut an!
  • In der Türkei gibt es Schlangen und Skorpione (auch giftige). Am besten immer morgens die Schuhe ausklopfen und bei Wanderungen im hohen Gras ein bissel aufpassen.
  • Um Bären und Wölfe musst du dir in diesem Teil des Taurus-Gebirges eher nicht den Kopf zerbrechen. In Olympos hab ich einmal ein Wildschwein im Wald gesehen.
  • Du kannst Unterkünfte innerhalb der Türkei wegen eines Rechtstreits nicht über Booking buchen. Von Deutschland aus geht es aber schon.
  • Die Uhrzeit wird im Vergleich zu Deutschland eine Stunde vorgestellt.
  • Du brauchst keinen Reiseadapter für die Steckdose und kannst Handy, Kamera etc. ganz normal aufladen.
  • Geldautomaten findest du z.B. in Fethiye, Dalaman, Kalkan, Kaş und Antalya. Nimm für die kleineren Dorfläden einen ausreichenden Vorrat an Bargeld mit.
Verlassenes Bauernhaus in Lykien mit Taurusgebirge.

Mein Fazit

So… das war er also, der berühmte Lykische Weg. Oder zumindest ein Teil davon. Insgesamt schon eine schöne Tour, aber ich will auch nicht lügen: Ohne die Dirtroads hätte ich das alles noch ein bisschen mehr genossen. Was nicht heißen soll, dass der Weg eine einzige Schotterpiste ist. Absolut nicht. Aber es ist halt auch nicht das reine, 100%ige Naturerlebnis, bei dem man komplett abschalten kann.

Würde ich den Weg empfehlen? Ja, würde ich. Gerade der erste Abschnitt bis zum Strand von Patara war einmalig – eine stetige Abfolge von entrückend schönen Landschaftsbildern, die mit zum Besten zählen, was ich im Mittelmeerraum bis jetzt gesehen habe. Und was ich an der Türkei so liebe: Es fühlt sich alles noch ein Stückchen ursprünglicher an als in Italien, Spanien und Co. – trotz des starken Touristen-Booms im Süden.   

Die Türkei ist derzeit wohl eine der am meisten unterschätzten Outdoor-Destinationen überhaupt. Ich schätze, das wird sich früher oder später ändern, denn das Land hat einfach zu viel zu bieten. Der Lykische Weg ist vielleicht nicht perfekt. Aber wenn du mal einen Eindruck von dem gewaltigen Potential der Türkei bekommen willst, ist diese Wanderung ein guter Startpunkt. Ich denke, du wirst es nicht bereuen und mit vielen tollen Eindrücken und einem warmen Gefühl im Herzen wieder nach Hause fahren!

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Hast du noch Fragen oder Anmerkungen zum Lykischen Weg? Kennst du andere spannende Wanderungen in der Türkei? Dann nichts wie ab in die Kommentare – ich freue mich, von dir zu hören! Melde dich hier für meinen Newsletter an, den ich einmal im Monat verschicke.

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